3. Liga

Schwartz: "Gutes Gefühl" vor dem Auftakt

Karlsruher SC eröffnet am Freitag in Braunschweig

Schwartz: "Gutes Gefühl" vor dem Auftakt

Hofft, dass ihm sein Gefühl nicht trügt: KSC-Coach Alois Schwartz am Mittwoch.

Hofft, dass ihm sein Gefühl nicht trügt: KSC-Coach Alois Schwartz am Mittwoch. picture alliance

"Wir wollen vorne mit dabei sein", kündigte Manager Oliver Kreuzer am Mittwoch auf der Jahrespressekonferenz des KSC. Wohin die Reise aber exakt gehen soll, wollte Kreuzer nicht verraten. "Wir geben kein klares Saisonziel aus", sagte Kreuzer.

Denn noch steht nicht fest, ob der KSC den Umbruch im Sommer inklusive des Verlusts einiger Stammkräfte bewältigen kann. "Wir mussten einige Spieler abgeben", gestand Kreuzer ein. Schmerzhaft waren die Wechsel des letztjährigen Top-Torjägers Fabian Schleusener (SV Sandhausen), des Verteidigertalents Matthias Bader (1. FC Köln) sowie von Eigengewächs Marcel Mehlem (R. Union St. Gilloise).

Wer ersetzt Schleusener?

Insbesondere in der Offensive gibt es Fragezeihen. Zündet der vor der letzten Saison für viel Geld geholte Dominik Stroh-Engel in seinem zweiten Jahr beim KSC? Oder gelingt es den Neuzugängen Saliou Sané (Sonnenhof Großsaspach) und Martin Röser (Hallescher FC), die Lücke, die der Abgang Schleuseners (17 Saisontore) im Angriff riss, zu schließen? Insgesamt stießen neun externe Zugänge, zwei ausgeliehene Rückkehrer sowie drei aufgerückte Jugendspieler im Sommer zum Team - mehr als eine komplette Startelf.

"Die Mannschaft hat mir in den letzten Wochen ein gutes Gefühl gegeben", hofft Trainer Alois Schwartz, dessen Vertragsverlängerung um ein Jahr nun endlich auch vom KSC offiziell bestätigt wurde, dass ihm die Integration der Neuen gelungen ist. Allerdings ist ihm auch bewusst, dass die Saison erst am Freitagabend mit dem Auftaktspiel bei Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig (19 Uhr, LIVE! auf kicker.de) richtig losgeht. "Jetzt müssen wir unsere Leistung auf dem Platz bringen", forderte Schwartz von seinen Spielern.

Neuer Kapitän Pisot will "etwas Zählbares mitnehmen"

Dass der KSC gut aus den Startlöchern kommen wird, glaubt David Pisot, der sich als Nachfolger des zu Hansa Rostock abgewanderten Kai Bülow die Spielführerbinde überziehen wird. "Wir freuen uns riesig darauf, dass es wieder losgeht", so der Innenverteidiger: "Wir sind gut gewappnet und wollen etwas Zählbares mitnehmen."

jer