Die letzte DFB-Pokal-Teilnahme des Adlerclubs liegt bereits sieben Jahre zurück. Am Sonntag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker) ist es wieder soweit: In der ersten Runde spielt der SC Preußen Münster daheim gegen das Team des VfL Wolfsburg. Der Regionalligist blickt voller Vorfreude auf die Partie. "Es kribbelt schon einige Tage. Du spürst einfach, dass es etwas anderes ist. Hier wird alles aufgebaut, die Banden abgeklebt und große Kamerateams werden vor Ort sein. Die Mannschaft ist schon die ganze Woche über topmotiviert und engagiert beim Training", beschreibt Münster-Trainer Hildmann im vereinsinternen Interview.
Der Preußen-Trainer wisse von der Schwere der Aufgabe, aber auch von den Überraschungen bei Pokalspielen, in denen sich die kleineren Vereine gegen die großen durchsetzen konnten. Dementsprechend ambitioniert zeigte er sich auf der Pressekonferenz: "Wenn du 20-mal gegen Wolfsburg spielst, verlierst du 18-mal deutlich. Einmal verlierst du knapp und einmal hast du die Chance, vielleicht zu gewinnen. Wir müssen es schaffen, dieses eine Spiel Sonntag auf den Rasen zu bringen."
Schulze Niehues zeigt sich motiviert
Ebenso zuversichtlich zeigt sich Torwart Schulze Niehues im Interview auf der Klubwebsite. "Es ist immer spannend, sich mit einem Champions-League-Teilnehmer zu messen. Aber ich glaube, wir strotzen vor Selbstbewusstsein und werden versuchen, unser bestes Spiel zu machen. Die individuelle Qualität bei Wolfsburg ist natürlich sehr hoch. Allein, wenn man sich den Marktwert anschaut, das ist schon enorm", gibt der 32-Jährige preis. "Dennoch wollen wir unser Spiel durchziehen und alles, was wir uns erarbeitet haben, auf den Platz kriegen."
Der Keeper freue sich außerdem auf die Fans. Diese durften seit Frühjahr 2020 nicht mehr auf den Rängen im Münsteraner Preußenstadion sitzen. Knapp 7.000 dürfen zusehen, was knapp unter den 50 Prozent Auslastung (7.800) liegt.
