3. Liga

Dynamos Schäffler hadert: "Das ist dann auch einfach dünn"

Dynamo-Trainer Anfang hat bereits die Rückrunde im Blick

Schäffler hadert bei der Rückkehr: "Das ist dann auch einfach dünn"

Kehrt enttäuscht wieder aus Wiesbaden heim: Dresdens Manuel Schäffler.

Kehrt enttäuscht wieder aus Wiesbaden heim: Dresdens Manuel Schäffler. IMAGO/Hartenfelser

Das Ziel vor der Saison: Sofortige Rückkehr in die 2. Bundesliga. Die aktuelle Situation: 16 Punkte Rückstand auf Rang eins, acht Punkte auf Platz zwei, sollte 1860 München am Mittwoch bei Freiburg II nicht punkten. Markus Anfang will handeln. "Wir wollen natürlich erfolgreich sein. Wir haben Zeit gehabt, uns das ein oder andere anzugucken und jetzt müssen wir vielleicht etwas nachjustieren", erklärte der SGD-Trainer bei "MagentaSport". Für Dresden geht es "darum, sich dementsprechend für die Rückrunde aufzustellen".

Uns fehlt dieses Gefühl, in den gefährlichen Raum zu kommen.

Manuel Schäffler

Das 0:1 beim SVWW hat jedenfalls Defizite vor allem im Spiel nach vorne aufgezeigt. Wie schon eine Woche zuvor beim 1:1 gegen Freiburg II, konnte Dynamo in der Offensive keine Akzente setzen. "Wir spielen die 2. Halbzeit komplett in ihrer Hälfte und haben viele Aktionen nach vorne. Der letzte Pass war dann schlampig", stellte Manuel Schäffler ernüchtert fest. "Wenn wir schießen müssen, dann spielen wir ab. Uns fehlt dieses Gefühl, in den gefährlichen Raum zu kommen."

"Am Ende geht es darum, sich da vorne mal durchzusetzen", fordert Anfang von seinem Team, das keines der letzten fünf Spiele gewinnen konnte, nur vier Tore erzielte und auch nur zwei Punkte holte. Dynamo ist im Krisenmodus. Und Schäffler im Angriffsmodus. "Jeder Einzelne muss heute hart mit sich ins Gericht gehen und sich hinterfragen, ob er alles reingeworfen hat."

Schäffler: "Das tut unfassbar weh"

Der 33-Jährige, mit der Erfahrung von 200 Zweitligaspielen (48 Tore) und 202 Drittligapartien (68 Tore), war bei der Rückkehr an alte Wirkungsstätte bedient. "Das ist dann auch einfach dünn", haderte er mit der Mannschaft, "das tut unfassbar weh". Der Stürmer fordert "auf jeden Fall eine gehörige Leistungssteigerung in allen Bereichen". Am Samstag gegen den FSV Zwickau (14 Uhr, LIVE! bei kicker) bleibt in der Liga für dieses Jahr die letzte Möglichkeit dazu.

nik