National Hockey League

Sharks stoppen freien Fall und bedrängen Oilers - Panarin punktet in jedem Spiel

Niederlagen für Seider, Peterka und Grubauer

Sharks stoppen freien Fall und bedrängen Oilers - Panarin punktet in jedem Spiel

Premiere: Die San Jose Sharks bejubelten am Dienstag ihren ersten Saisonsieg.

Premiere: Die San Jose Sharks bejubelten am Dienstag ihren ersten Saisonsieg. IMAGO/USA TODAY Network

Die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl drohen schon in Kürze zum punktschlechtesten Team der NHL zu werden. In der Nacht auf Mittwoch (MEZ) gewannen nämlich die San Jose Sharks überraschend im zwölften Anlauf ihr erstes Spiel und rückten bis auf zwei Punkte an den vermeintlichen Stanley-Cup-Anwärter heran.

Nach dem schlechtesten Saisonstart eines NHL-Teams seit 1943 und zwei Heimdebakeln mit jeweils zehn Gegentoren hintereinander stoppten die Sharks mit einem 2:1-Erfolg im SAP Center gegen die Philadelphia Flyers den freien Fall. Anthony Duclair traf zur Führung (2.) und leitete das 2:0 durch William Eklund mit ein (37.), teilte sich die Matchwinner-Ehren aber mit seinem Goalie: Mackenzie Blackwood schloss die Schießbude mit 38 Paraden - 15 davon im letzten Drittel. Nico Sturm kam 14:01 Minuten zum Einsatz.

Red Wings wachen wieder zu spät auf - Panarin erhöht auf 20

Zu den besten Mannschaften der Saison gehören dagegen die New York Rangers, die mit dem 5:3 gegen die Detroit Red Wings den neunten Sieg im zwölften Spiel feierten und ihr Punktekonto auf 19 aufstockten. Artemi Panarin sammelte ein Tor und eine Vorlage und kann damit weiterhin von sich behaupten, in jedem Match 2023/24 gepunktet zu haben. Mit 20 Scorerpunkten (sieben Tore, 13 Assists) liegt der 32-jährige Russe ligaweit auf dem dritten Platz.

NHL 2023/24

Die Red Wings um Moritz Seider (21:16 Minuten Eiszeit) bleiben dagegen bei 15 Zählern stehen, weil sie einmal mehr viel zu spät aufwachten und schon nach zwei Spielabschnitten mit 0:5 im Hintertreffen lagen. "Ihr könnt meine letzten zehn Pressekonferenzen nehmen - einfach Copy-and-paste von dem, was ich gesagt habe", meinte Trainer Derek Lalonde leicht genervt.

Auch für die Buffalo Sabres um J.J. Peterka (17:25) und die Seattle Kraken um Philipp Grubauer setzte es Niederlagen: Martin Necas traf bei den Sabres 90 Sekunden nach Beginn der Overtime zum 3:2 für die formstarken Carolina Hurricanes. Seattle unterlag bei den Arizona Coyotes, dem Lieblingsgegner der Vorsaison, mit 3:4 nach Penaltyschießen. Grubauer kam nicht zum Einsatz, Kraken-Torhüter Joey Daccord verzeichnete 24 Paraden.

jpe

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