Sami Hyypiä beendet nach dieser Saison seine Laufbahn als aktiver Fußballer! Dies gab der finnische Nationalspieler von Bayer Leverkusen am Montag auf einer Pressekonferenz in Helsinki bekannt. Eigentlich hatte die Abwehrlegende die Journalisten eingeladen, um über seine Stiftung "SH4" zu sprechen, die finnische Nachwuchssportler unterstützt. Während der Veranstaltung überraschte Hyypiä dann mit der Ankündigung seines Rücktritts zum Ende der laufenden Saison.
Es ist kalt in Trondheim, bitterkalt. Rund 15 Grad unter Null, zu kalt um Fußball zu spielen eigentlich. Schon um 16 Uhr ist es stockdunkel und irgendwie hat keiner wirklich Bock auf Fußball. Zudem gab es am Dienstagabend noch einen kleinen Schock: René Adler musste das Training abbrechen.
So langsam lichtet sich das seit Saisonbeginn überfüllte Leverkusener Lazarett. Nach Simon Rolfes (28), Renato Augusto (23) und zuletzt Gonzalo Castro (23) kehrt nun mit Sami Hyypiä (37) die nächste Stammkraft zurück ins Team. Seit ein paar Tagen absolviert der zuverlässige Finne das komplette Mannschaftstraining, und Jupp Heynckes (65) hat wohl eine Sorge weniger.
Bayer Leverkusen muss länger auf Abwehrchef Sami Hyypiä verzichten. Der 37-jährige Finne hatte sich am Mittwochabend beim Abschlusstraining vor dem Europa-League-Spiel bei Aris Saloniki einen Außenbandriss im linken Fuß zugezogen.
Sami Hyypiä hat seinen Vertrag bei Bundesligist Bayer Leverkusen vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2012 verlängert.
Bayer Leverkusen bestreitet den Auftakt in der Europa-League-Qualifikation am Donnerstag gegen Tawrija Simferopol (18.30 Uhr) möglicherweise mit Michael Ballack. Abwehrrecke Sami Hyypiä fällt hingegen verletzt aus.
Oberstes Gebot sei es, in Stuttgart die Tabellenposition zu verteidigen, meinte Bayer-Trainer Jupp Heynckes am Donnerstag. Sieht man mal von den ersten beiden Spieltagen ab, ist Bayers Bilanz bisher noch imponierend: fünfmal Rang zwei, 17-mal Platz eins und sechsmal Platz drei. Zuletzt gab es aber nur noch einen Punkt aus vier Spielen. Heynckes weiß um die Schwächen und fordert unmissverständlich qualitative Verstärkungen.