Basketball

NBA: Gala von Dennis Schröder reicht den Brooklyn Nets nicht

Edwards-Block in letzter Sekunde rettet die Timberwolves

Saisonbestwert: Schröder-Gala reicht den Nets nicht - Jokic zerlegt die Celtics

31 Punkte und acht Assists: Dennis Schröder erwischt gegen Detroit einen Sahnetag.

31 Punkte und acht Assists: Dennis Schröder erwischt gegen Detroit einen Sahnetag. Getty Images

31 Punkte von Dennis Schröder haben den Brooklyn Nets in der NBA nicht zum Sieg gereicht. Trotz der Saisonbestleistung des Weltmeister-Kapitäns unterlagen die Nets den Detroit Pistons am Donnerstagabend (Ortszeit) 112:118. Schröder versenkte starke zwölf seiner 17 Wurfversuche (5/7 Dreier) und verteilte zusätzlich acht Assists. Beim 98:98 war alles offen, dann aber zogen die Pistons mit neun Punkten in Serie davon.

Die Nets hatten zuvor drei von vier Spielen gewonnen, kassierten nun aber einen herben Rückschlag gegen das zweitschlechteste Team der Liga. Brooklyn (25-38) hat damit weiterhin drei Siege weniger auf dem Konto als die Atlanta Hawks (28-34), die derzeit den letzten Play-in-Platz im Osten belegen. Die meisten Punkte in der Partie in Detroit hatte Pistons-Profi Jaden Ivey mit 34 Zählern.

Maxi Kleber verbuchte mit den Dallas Mavericks unterdessen nach zuletzt drei Niederlagen wieder einen Sieg. Beim 114:108 gegen die Miami Heat kam er auf drei Punkte und vier Rebounds. Luka Doncic legte mit 35 Punkten und jeweils elf Vorlagen und Rebounds erneut ein Triple Double auf. Für Doncic war es bereits das fünfte Triple-Double in Serie mit jeweils mindestens 30 Punkten. Das war vor ihm nur Russell Westbrook zu seiner Zeit bei den Oklahoma City Thunder gelungen.

NBA am Freitag

Jokic dreht auf - Edwards überragt

In Denver stieg eine mögliche Vorschau auf die NBA Finals im Juni, der amtierende Champion, die Nuggets, empfing das aktuell beste Team der Liga, die Boston Celtics. Und Nikola Jokic war wieder einmal hervorragend aufgelegt. Der Serbe sammelte 32 Punkte (11/19 FG), zwölf Rebounds sowie elf Assists und führte Denver zum 115:109-Sieg. Jayson Tatum dagegen erwischte nicht seinen besten Abend (15 Punkte, 5/13 FG).

Dennoch blieb das Duell bis zum Schluss spannend, weil Jaylen Brown mit 41 Punkten (und 14 Rebounds) auf Seiten der Kelten in die Bresche sprang und Jrue Holiday in der Schlussphase der Partie einige Dreier traf und Boston so wieder in Schlagdistanz brachte. Doch ein Fehlwurf von Tatum, ein von Jokic vorbereitetet Alley-Oop-Dunk von Aaron Gordon und Denvers sicheres Händchen von der Freiwurflinie machten letztlich alles klar.

Spannung war auch das Stichwort in Indiana: Anthony Edwards beflügelte die Minnesota Timberwolves in Abwesenheit des verletzten Karl-Anthony Towns mit 44 Punkten und war auch in den finalen Sekunden der entscheidende Mann auf dem Weg zum 113:111-Sieg der Wolves über die Indiana Pacers. Der überragende Edwards erzielte nicht nur 16 Punkte allein im vierten Viertel, er hielt mit einem spektakulären Block wenige Sekunden vor dem finalen Buzzer auch noch den Sieg fest. Die Wolves (44-19) bleiben damit auf Platz 1 im Westen.

All-Star-Wochenende 2027 nach Phoenix vergeben

Nach Indianapolis vor zwei Wochen ist San Francisco der nächste Gastgeber für das All-Star Game der NBA. 2026 folgt die neue Halle der Los Angeles Clippers, 2027 ist Phoenix dran. Das gab die Liga am Donnerstag (Ortszeit) bekannt. Obwohl das Show-Match der besten Profis jährlich an sportlichem Wert verliert, ist die Austragung der Partie sowie das Drumherum eine große Auszeichnung und die Nachfrage unter US-Städten groß. Vor zwei Wochen in Indianapolis gewann die Auswahl der Eastern Conference 211:186 gegen die Western Conference, so viele Punkte in einem All-Star-Spiel gab es zuvor noch nie.

pja, dpa