3. Liga

Jeff Saibene wird neuer Trainer des 1. FC Kaiserslautern

Schommers-Nachfolger gefunden

Saibene wird neuer Trainer des 1. FC Kaiserslautern

Jeff Saibene soll den 1. FC Kaiserslautern zu Erfolg führen und übernimmt das Cheftrainer-Amt.

Jeff Saibene soll den 1. FC Kaiserslautern zu Erfolg führen und übernimmt das Cheftrainer-Amt. imago images

Saibene tritt die Nachfolge von Boris Schommers an, von dem sich die Roten Teufel am Dienstag getrennt haben. Als Co-Trainer fungiert Ryszard Komornicki, mit er schon in der Schweiz zusammengearbeitet hat. Schon am Montag beim Auswärtsspiel in Wiesbaden sitzt der 52-Jährige auf der Trainerbank sitzen. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jeff Saibene einen neuen Cheftrainer für den FCK gewinnen konnten, der über viel Erfahrung als Trainer verfügt, der den deutschen Fußball und die 3. Liga kennt und mit Arminia Bielefeld bereits einen deutschen Traditionsverein erfolgreich trainiert hat", wird Sportdirektor Boris Notzon in einer Mitteilung zitiert. "Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit Jeff Saibene einen fachlich und menschlich sehr guten Cheftrainer für den FCK gefunden haben."

Wir müssen hart arbeiten, um die Leidenschaft und das berühmte Betze-Feeling wieder zu entfachen.

Jeff Saibene

Saibene war zuletzt beim FC Ingolstadt aktiv, wurde aber im März 2020 freigestellt, nachdem die Schanzer einen schwachen Start ins neue Jahr hingelegt hatten und den angepeilten Aufstieg in die 2. Liga zu verpassen drohten. Zuvor hatte der Luxemburger den damaligen Zweitligisten Arminia Bielefeld trainiert, nachdem er in der Schweiz beim FC Thun, beim FC Aarau sowie beim FC St. Gallen tätig war.

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Von August 2010 bis März 2011 war er außerdem Nationaltrainer der U 21 Luxemburgs. "Ich freue mich sehr auf die Aufgabe hier beim FCK und habe eine sehr große Motivation, bei einem Verein arbeiten zu dürfen, der so viele Menschen bewegt. Gemeinsam mit meinem Trainerteam möchte ich jetzt so schnell wie möglich die Mannschaft wieder zurück in die Erfolgsspur bringen. Wir müssen hart arbeiten, um die Leidenschaft und das berühmte Betze-Feeling wieder zu entfachen und die Menschen rund um den Verein mitzunehmen", sagte Saibene.

Noch kein Tor und kein Sieg in der 3. Liga für den FCK

Der FCK hat einen Fehlstart ins neue Jahr hingelegt. Nach dem Aus im DFB-Pokal (im Elfmeterschießen gegen Regensburg) folgten zwei Niederlagen gegen Dresden (0:1) und bei Aufsteiger Türkgücü München (0:3). Im Anschluss hatte sich der FCK von Schommers getrennt, weil in einer gemeinsamen Analyse keine Einigkeit "über die Ausrichtung des FCK im sportlichen Bereich, insbesondere die Art und Weise, wie wir in der 3. Liga Fußball spielen wollen", bestand. Vorübergehend war das Team von U-19-Trainer Oliver Schäfer und dessen Assistenten Philipp Wollscheid betreut worden.

pau/MK

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