3. Liga

1. FC Saarbrückens Sebastian Jacob "zeigt seine Qualitäten"

Hoffnung auf baldige Rückkehr ins Stadion

Saarbrückens Jacob "zeigt seine Qualitäten"

Kam 2017 von 1. FC Kaiserslautern zurück zu seinem Jugendverein: Saarbrückens Sebastian Jacob.

Kam 2017 von 1. FC Kaiserslautern zurück zu seinem Jugendverein: Saarbrückens Sebastian Jacob. imago images

Mit 17 Treffern in 19 Spielen hatte Jacob in der vergangenen Spielzeit maßgeblichen Anteil am Aufstieg des FCS. Insgesamt steht der 27-Jährige bei 35 Toren in 51 Pflichtspielen, die er für die Saarländer seit 2017 erzielt hat. Eine "krasse Quote", wie er selbst sagt. Klar, dass der gebürtige Saarbrücker auch in der anstehenden Drittliga-Spielzeit ein Baustein zum Erfolg des Traditionsklubs sein soll. "Seine größte Stärke ist, dass er gar kein klassischer Neuner ist. Das unterscheidet ihn von anderen starken Stürmern der Liga. Sebastian passt sich immer an und zeigt seine Qualitäten", ist Cheftrainer Lukas Kwasniok voll des Lobes. Besonders schätzt er Jacobs Vielseitigkeit und den Torriecher.

Kwasniok schätzt Jacob auch abseits des Platzes

Diesen stellte der Angreifer auch gleich beim Testspielauftakt vor wenigen Tagen gegen den FSV Frankfurt unter Beweis. Beim 5:2-Sieg vor 700 genehmigten Zuschauern steuerte Jacob zwei Tore, eine Vorlage und einen Pass zum Assist bei - wohlgemerkt in nur 45 Minuten. Der Pfosten verhinderte sogar einen dritten Treffer.

Dass Jacob (Vertrag bis Juni 2023) trotz seiner Ausbeute bescheiden bleibt - seine Tore seien "eine Folge der Leistungen der Mannschaft", sagt er -, bringt ihm nur umso größere Wertschätzung ein: "Er geht auch abseits des Platzes voran und ist ein Vorbild für unsere jungen Spieler, selbst wenn es nur um das Suchen von Bällen oder das Mitnehmen von Trainingsmaterialien geht", betont Kwasniok.

Stadion-Umbau schreitet voran

Hoffnung haben die Verantwortlichen des FCS derweil, dass Jacob und seine Teamkollegen schon bald wieder ihre Tore im heimischen Ludwigsparkstadion bejubeln können. Die monatelangen Bauarbeiten schreiten voran. Am Freitag will die Stadt über den aktuellen Stand informieren, heißt es in einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung", die von einer möglichen Rückkehr schon im September schreibt. Weil die bisherige Ausweich-Spielstätte, das Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen, nicht den DFB-Anforderungen entspricht, musste der FCS die PSD-Bank-Arena am Bornheimer Hang im 150 Kilometer entfernten Frankfurt als Ausweichstätte benennen.

pau/AW

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