3. Liga

1. FC Saarbrücken und Lukas Kwasniok trennen sich im Sommer

Coach wollte nur bei einem Zweitliga-Aufstieg verlängern

Saarbrücken und Kwasniok trennen sich im Sommer

Ab Sommer kein Trainer in Saarbrücken mehr: Lukas Kwasniok.

Ab Sommer kein Trainer in Saarbrücken mehr: Lukas Kwasniok. imago images

"In einem offenen sowie konstruktiven Austausch in den vergangenen Wochen ist der 1. FC Saarbrücken gemeinsam mit seinem Cheftrainer Lukas Kwasniok zu der Entscheidung gelangt, dass das im Sommer auslaufende Vertragsverhältnis nicht verlängert wird", heißt es auf der Website des Drittligisten.

Kwasniok coacht den 1. FC Saarbrücken seit Dezember 2019 und hat mit dem Team einiges erreicht. In der vergangenen Saison schaffte es die Mannschaft sensationell ins Pokal-Halbfinale, scheiterte dort an Bayer Leverkusen. Zudem stand am Ende der Spielzeit der Aufstieg in die 3. Liga zu Buche, wo Saarbrücken diese Saison für Furore sorgte und die Tabelle einige Spieltage anführte.

Trainersteckbrief Kwasniok
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Kwasniok wollte nur bei Zweiliga-Aufstieg verlängern

"Wir haben den 1. FC Saarbrücken in der vergangenen Saison im DFB-Pokal und der Regionalliga herausragend repräsentiert, spielen nun als Aufsteiger eine starke Drittliga-Saison. Die Jungs geben in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel Vollgas. Ich habe im Dezember entschieden, meinen Vertrag über die laufende Spielzeit hinaus nur im Falle eines Aufstiegs in die 2. Bundesliga zu verlängern. Dies habe ich den Verantwortlichen noch vor dem Jahreswechsel in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt", so Kwasniok.

Der Coach fügt weiter an: "Diese Entscheidung habe ich bewusst und frühzeitig getroffen, weil ich zu 100 Prozent an mein Team glaube und die volle Konzentration auf die noch vor uns liegenden Aufgaben richten wollte. Wir haben in den nächsten Wochen die Möglichkeit, gemeinsam etwas Großes zu erreichen und eine starke Saison zu vergolden. Eine Chance, die vielleicht so schnell nicht wiederkommen wird. Für den 1. FC Saarbrücken kam eine Verlängerung meines Vertrages nur für die 2. Liga nicht in Frage. Diese Entscheidung des Klubs respektiere ich. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich für meine Mannschaft bis zum letzten Arbeitstag zerreißen werde."

"Weiterhin volles Vertrauen"

Nun wollen beide Seiten die aktuelle Saison ordentlich zu Ende bringen. Auf der Website Saarbrückens heißt es dazu: "Diese gemeinsame Entscheidung soll die bisherig erfolgreiche Zusammenarbeit in den kommenden Wochen nicht ansatzweise beeinträchtigen, sondern gemeinsam hat man das klare Ziel, schnellstmöglich den Klassenerhalt in der 3. Liga zu sichern. Lukas Kwasniok genießt weiterhin das volle Vertrauen, die gesetzten Ziele in dieser Saison zu erreichen."

mst

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