3. Liga

FCS News | Saarbrücken, der Platzverweis und ein Faustpfand

Wieder ein Spiel ohne Gegentor

Saarbrücken, der Platzverweis und ein Faustpfand

Tim Schreiber (M.) ist Saarbrückens Rückhalt.

Tim Schreiber (M.) ist Saarbrückens Rückhalt. IMAGO/Eibner

Das Fazit fiel geteilt aus. Als Rüdiger Ziehl nach dem Spiel bei "MagentaSport" die torlosen 90 Minuten in Ostwestfalen einordnen sollte, machte er einen Knackpunkt aus: "Es waren einfach zwei Phasen des Spiels: vor der Roten Karte und nach der Roten Karte." 

Die erste Phase hatte 64 Minuten gedauert. Dann war Nicolas Sessa Julius Biada enteilt. Der eine Ex-Lauterer setzte zur Grätsche am anderen Ex-Lauterer an und holte ihn rüde von den Beinen, wenn auch nicht in voller Absicht. Schiedsrichter Mario Hildenbrand zückte dennoch die Rote Karte. "Am Ende trifft er ihn auch, wie er's macht - er steht relativ schnell wieder auf. Das gehört dann auch dazu", gab Ziehl eine zurückhaltende Einordnung der Szene.

Schreiber als sicherer Rückhalt

Spielbericht

Was das Kräfteverhältnis betraf, war seine Mannschat damit aber im Hintertreffen. "Vorher waren wir ein Tick besser, müssen da vielleicht auch in Führung gehen. Danach haben wir's bis auf  zwei, drei Situationen gut verteidigt. Im zweiten Teil hat uns Tim Schreiber noch den Punkt gerettet", betonte Saarbrückens Trainer.

Aus dem erhofften Vorstoß in die Gruppe, die sich um den Relegationsplatz streitet, wurde gegen den direkten Konkurrenten aus Verl jedoch nichts. Ziehl hatte aber trotzdem Positives erkannt: "Wir haben es geschafft, zu null zu spielen - das ist einfach ein Faustpfand, was die Defensive anbelangt. Das müssen wir beibehalten." Für die Saarländer war es das achte Spiel ohne Gegentor in der laufenden Saison - Liga-Bestwert mit Unterhaching und Sandhausen.

Darauf setzen will der ehemalige Bundesligist auch am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Ingolstadt, wenn die nächste Chance besteht, zu den vorderen Plätzen aufzuschließen.

pau