Unter Miriuta hat sich Cottbus zum Remis-König entwickelt (zuletzt vier in Folge) und dabei von Rang 18 auf Platz 16 vorgearbeitet. Ganz klar zu wenig für die Ansprüche des 47-Jährigen, der sein Team aus der Abstiegszone herausführen will. Und auch gegen Erfurt auf die Doppelspitze aus Patrick Breitkreuz und Richard Sukuta-Pasu setzen wird. "Beide gehören zu den besten Stürmern der 3. Liga. Deshalb will ich sie unbedingt gemeinsam auf dem Platz haben", sagt Miriuta.
Ob der erst 18-Jährige Tim Häußler wie schon gegen Würzburg erneut in der Startelf stehen wird, hat Miriuta noch nicht entschieden, lobt den Youngster aber: "Er hat seine Sache gut gemacht. Er ist ein guter Junge", sagt der Trainer, der allgemein noch mit der fehlenden Konzentration seiner Spieler hadert: "Wir könnten sonst vier Punkte mehr haben."
Deutlich mehr als der FC Energie befindet sich RWE im Aufwind: Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen erkämpfte sich das Team von Trainer Christian Preußer. Was allerdings immer noch fehlt, ist ein Auswärtssieg. Daran, dass dieser gelingen kann, glaubt Torwart Erik Domaschke. Der Grund: "Die Mannschaft ist in den letzten Wochen immer mehr zusammengewachsen." Eine Einschätzung, die sein Trainer teilt. Allerdings weiß er, dass die Aufgabe am Samstag schwer genug wird, spricht ein einem "50:50-Spiel": "Es sind oft die Kleinigkeiten, die ein Spiel entscheiden. Zuletzt waren wir in dieser Hinsicht die Glücklicheren."
Fehlen wird Preußer am Samstag der gesperrte Ionannis Nikolaou, für den vermutlich Christoph Menz ins Mittelfeld rücken wird. Zurück in der Startelf ist auch der zuletzt gesperrte Fabian Hergesell, der seinen Platz in der Viererkette wieder einnahmen wird. Auf Cottbuser Seite muss Miriuta vermutlich auf Torsten Mattuschka verzichten, der sich am Mittwoch im Training eine Fußverletzung zuzog.
