Es war eine couragierte Leistung der Mannschaft von Trainer Christian Preußer am vergangenen Samstag. Drei Tage nach dem 2:2-Unentschieden in Großaspach erkämpften sich die Thüringer wichtige drei Punkte gegen Stuttgart und verlassen die Abstiegsränge. "Es ist viel auf uns eingeschlagen worden", sagte Szimayer (kicker-Note 2), der "Thüringer Allgemeine" (Montagsausgabe). Daher genieße er nun das Glücksgefühl. Der 25-Jährige war es, der RWE auf die Siegerstraße brachte. Nach einem Einwurf nahm der Angreifer den Ball im Strafraum mit der Brust an und bugsierte das Leder nach einer Drehung aus zehn Metern halbrechts flach in das Gehäuse der Schwaben (34.). Sieben Minuten später verlängerte Szimayer eine Flanke auf Kammlott (kicker-Note 1,5), der aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöhte und wenig später das 3:0 nachlegte. "Ich weiß, dass Carsten nicht viele Chancen braucht", sagte Szimayer, "darum versuche ich ihn so gut es geht in Szene zu setzen". Für Szimayer ist der Sieg über die Zweitvertretung der Stuttgarter aber erst der erste Schritt. Nächsten Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gelte es gegen den Aufsteiger Würzburger Kickers nachzulegen.
Drei RWE-Akteure in der kicker-Elf des Tages
Zu überzeugen wusste auch Juri Judt. Er war für Kapitän Sebastian Tyrala in die Startelf gerückt und zeigte prompt seinen Stellenwert im Team von Cheftrainer Preußer. Der 29-Jährige erkämpfte sich zahlreiche Bälle und initiierte häufig Angriffe. Nach knapp 70 Minuten verließ er humpelnd, aber glücklich das Feld und gab sogleich Entwarnung, die Probleme am Oberschenkel seien halb so schlimm. Sein überzeugender Auftritt brachte ihm die kicker-Note 2 und zusammen mit Verteidiger Mario Erb (kicker-Note 2) und Kammlott einen Platz in der kicker-Elf des Tages.
Elf des 6. Spieltag
Spielersteckbrief Szimayer
Spielersteckbrief Kammlott
Spielersteckbrief Judt
Spielersteckbrief Erb
3. Liga - 6. Spieltag
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