3. Liga

RWE-Coach Krämer: "Ein wenig Winterspeck anfressen"

Kammlotts Lieblingsgegner Rostock kommt nach Erfurt

RWE-Coach Krämer: "Ein wenig Winterspeck anfressen"

Denkt über Verstärkungen im Winter nach: RWE-Trainer Stefan Krämer.

Denkt über Verstärkungen im Winter nach: RWE-Trainer Stefan Krämer. picture alliance

Offensiv gehört RWE zu den zwei schwächsten Mannschaften der Liga (wie Mainz II 14 Tore in 17 Spielen), doch zumindest auf einen Stürmer kann Krämer setzen: Carsten Kammlott erzielte die Hälfte der Erfurter Treffer, auch in Regensburg sorgte er mit einem Traumtor für den Sieg seiner Mannschaft . "Er wäre nicht Carsten Kammlott, wenn er den nicht machen würde", lobte Sebastian Tyrala gegenüber der "Thüringer Allgemeinen". Am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) empfängt Erfurt den FC Hansa Rostock, Kammlotts Lieblingsgegner. In den vergangenen zwei Heimspielen gegen die Kogge schoss der Stürmer jeweils zwei Tore.

Ginge es nach Krämer, würde Kammlott seine Serie am Samstag fortsetzen, denn Erfurt hat die Punkte im Abstiegskampf nötig. "Die 3. Liga ist wie eine Achterbahn. Wir müssen sehen, dass wir uns noch ein wenig Winterspeck anfressen", forderte der Trainer. Verteidiger Luka Odak stimmte seinem Trainer zu: "Wir haben noch zwei Spiele, in denen wir Punkte holen können, um über Weihnachten Ruhe zu haben." Nach der Partie gegen Rostock begibt sich Rot-Weiß zur SG Sonnenhof Großaspach, die aktuell punktgleich mit den Thüringern ist.

Spielersteckbrief Kammlott
Kammlott

Kammlott Carsten

Spielersteckbrief Tyrala
Tyrala

Tyrala Sebastian

Spielersteckbrief Odak
Odak

Odak Luka Marino

Trainersteckbrief Krämer
Krämer

Krämer Stefan

3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
MSV Duisburg MSV Duisburg
34
2
VfL Osnabrück VfL Osnabrück
32
3
1. FC Magdeburg 1. FC Magdeburg
30

Krämer zieht Verstärkungen in Betracht

Die Rückkehr einiger Spieler, die ihm zuletzt nicht zur Verfügung standen (Liridon Vocaj, Jannis Nikolaou, Christoph Menz), stimmt Krämer optimistisch. "Endlich haben wir keine Notfälle mehr und müssen Spieler auf ungewohnten Positionen einsetzen. Ich bin froh, dass wir mehr Alternativen haben. Ich mache mir lieber mehr Gedanken, wer spielt, als dass ich keine Leute habe. Außerdem haben wir nun Qualität auf der Bank, die wir bringen können", erklärte der Trainer. Über mögliche Transfers in der Winterpause denkt Krämer dennoch nach: "Wir werden uns zusammensetzen, ob wirtschaftlich etwas geht, wenn wir Bedarf sehen." Dass Spieler den Verein im Winter verlassen, schließt der Coach aber aus: "Ich bin mit dem Kader zufrieden und würde die Gruppe nicht verkleinern. Lieber ein Härtefall mehr, aber es ist Druck drin."

kon