![Andrey Arshavin gegen Aleksaner Radosavljevic](https://derivates.kicker.de/image/fetch/w_444%2Cq_auto:best/http://mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/12000/spielbericht/717098/arshavin-1258224021.jpg)
Noch alles drin: Russland (ob. Arshavin) darf sich in Slowenien auf einen heißen Tanz gefasst machen. picture alliance
Russlands Nationalcoach Guus Hiddink hatte für das Hinspiel in Moskau alle Mann an Bord. Auch Außenverteidiger Zhirkov, beim FC Chelsea Teamkollege von Michael Ballack, der wegen einer Knieverletzung auszufallen drohte, stand beim Anpfiff auf dem Platz.
75.000 Zuschauer sahen über weite Strecken eine einseitige Partie, in der die favorisierten Russen das bessere Team waren. Angeführt vom starken Arshavin hatten die Gastgeber den Gegner klar im Griff. Es dauerte jedoch bis zur 40. Minute, ehe die Russen das slowenische Abwehrbollwerk, das in der WM-Qualifikation in zehn Spielen nur vier Gegentreffer zugelassen hatte, überwanden. England-Legionär Bilyaletdinov vom FC Everton brachte die Hiddink-Elf mit einer feinen Einzelaktion in Führung. Mit einer Körpertäuschung ließ der Mittelfeldspieler zwei Gegenspieler stehen und schloss aus 14 Metern mit rechts zum 1:0 ab.
Russland kam schwungvoll aus der Kabine. Pavlyuchenkos Versuch wurde abgeblockt (48.), Zyryanovs Freistoß entschärfte Handanovic in Klassemanier (50.). Eine Minute später war dann erneut Bilyaletdinov zur Stelle. Nach einem schnellen Angriff über links brachte er den Ball im zweiten Versuch im Tor unter.
Spielberichte
Das Tor nach Südafrika schien für die Russen, die weiterhin alles im Griff hatten, weit offen zu stehen. Doch dann kam Nejc Pecnik. Korens Schuss konnte Akinfeev zwar noch parieren, doch der erst wenige Minute zuvor eingewechselte Pecnik schaltete am schnellsten und köpfte am zweiten Pfosten zum Anschlusstreffer ein. In der Nachspielzeit wäre Suler beinahe sogar noch der Ausgleich gelungen, den Akinfeev mit einer Glanztat in höchster Not jedoch verhinderte.
Im Rückspiel am Mittwoch in Maribor reicht dem Außenseiter, bei dem mit den Kölnern Novakovic und Brecko sowie dem Bochumer Dedic drei Bundesliga-Profis zum Einsatz kamen, schon ein 1:0-Erfolg zum Lösen des Tickets nach Südafrika. Russland muss um seine zehnte WM-Teilnahme bangen.