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Rummenigge und Mintzlaff treten aus der DFB-Taskforce aus

Rettigs Installation als Knackpunkt

Rummenigge und Mintzlaff treten aus der DFB-Taskforce aus

Gesichter vom FC Bayern und Red Bull: Karl-Heinz Rummenigge (li.) und Oliver Mintzlaff.

Gesichter vom FC Bayern und Red Bull: Karl-Heinz Rummenigge (li.) und Oliver Mintzlaff. imago images (2)

"Nach der sportlich enttäuschend verlaufenen WM in Katar war es wichtig und richtig, mit einer Taskforce an Lösungen zur strukturellen und personellen Neuausrichtung des deutschen Fußballs zu arbeiten. Mit einer klaren und stringenten Philosophie, für welche Werte und Attribute der DFB und insbesondere die Nationalmannschaft stehen und wahrgenommen werden sollen", lässt sich Mintzlaff zitieren.

"Die Entscheidungen in Bezug auf Rudi Völler und Hannes Wolf hatten einen positiven Effekt und werden zur notwendigen Stabilität beitragen. Mit dem heutigen Tag werde ich mein Engagement nun niederlegen und die Taskforce verlassen, da ich einer weiteren Zusammenarbeit kritisch gegenüberstehe. Ich bin fest davon überzeugt, dass Rudi Völler zeitnah den richtigen Trainer für die deutsche Nationalmannschaft finden wird."

Rettigs Installation als Knackpunkt

Karl-Heinz Rummenigge äußerte sich wie folgt: "Das im Dezember 2022 installierte Gremium sollte entscheidende Weichen stellen und damit einen nachhaltigen Beitrag zum Wohle des deutschen Fußballs leisten, wie damals im Jahr 2000, das mit seinen Veränderungen in der Nachwuchs- und Eliteförderung bis heute als ein Wendepunkt der Bundesliga-Geschichte gilt. Der aktuelle, für den DFB öffentlichkeitswirksame Expertenrat, ist allerdings nie mit den entsprechenden Entscheidungskompetenzen ausgestattet worden, um effektiv, wirksam und zielstrebig arbeiten zu können. Zudem wurde die Task Force in wichtige Beschlüsse des DFB nicht eingebunden, teilweise nicht einmal informiert. So haben wir von der Installation Andreas Rettigs als Geschäftsführer Sport des DFB, eine durchaus sensible Personalie und diskussionswürdige Entscheidung, durch die Medien erfahren. Auf dieser Basis ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht möglich."

gh, oha

Andreas Rettig

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