Die wichtige Partie begann ohne große Abtastphase, schnell wurde klar, worum es für beide Mannschaften ging. Schweden wirkte von Anfang an jedoch wesentlich abgeklärter und geradliniger. Den ersten Abschluss, der ob der jeweils hohen Aufmerksamkeit etwas auf sich warten ließ, gaben dann zwar die Rumänen durch Stanciu ab - dessen Schlenzer das kurze Eck knapp verfehlte (16.) -, in Führung ging aber Schweden: Weil die Rumänen ihren Gegenspielern bei Forsbergs Flanke und Bergs Kopfball viel zu viel Platz gelassen hatten (18.).
Quaison macht eigentlich schon alles klar
Die Gäste entschieden in der ersten halben Stunde über 70 Prozent der Zweikämpfe für sich, wodurch sämtliche gefährliche Angriffe der Rumänen frühzeitig unterbunden wurden. Wesentlich effizienter attackierten die Skandinavier: Berg legte Lustigs Flanke mit einem feinen ersten Kontakt in den Lauf von Quaison, der aus zehn Metern platziert ins lange Eck traf - 2:0 (34.). Ordentliche Versuche von Rumäniens Mitrita (40.) und Keserü (44.) konnten Schlussmann Olsen nicht vor größere Probleme stellen.
Hagi kommt und wirbelt
Zum zweiten Durchgang brachte Contra den jungen Hagi, der das Spiel der Hausherren ein wenig beleben konnte. Keserüs früher Abschluss im Sechzehner konnte gerade noch geblockt werden (48.), blieb dann aber auch lange Zeit der einzige seiner Art. Als Schweden wieder stärker wurde, tickte die Uhr nur noch lauter gegen die Rumänen. Keeper Tatarusanu hielt seine Farben gegen Bergs Kopfball noch stark im Spiel (60.), auch Ekdals Lattenkracher hätte das Unvermeidliche fast vorzeitig besiegelt (71.). Hagi vergab nach einem sehenswerten Trick schließlich die letzte gute Chance auf den Anschluss (83.).
Damit sind die von Janne Andersson trainierten Schweden direkt für die EM qualifiziert, während das Turnier ohne Rumänien stattfinden wird.
Rumänien gastiert am Montag (20.45 Uhr) in Spanien. Für Schweden geht es gleichzeitig gegen Färöer weiter.