Beide Trainer gaben vor allem Akteuren eine Chance, die zuletzt im Ligabetrieb nur wenig zum Zuge kamen oder wegen Verletzungen fehlten. So wie Reinthaler bei Rostock, der nach monatelanger Zwangspause sein Comeback feierte.
Von Beginn an war Rostock das dominierende Team, der aktuelle Zweite der 3. Liga drängte den Vorletzten in die Defensive zurück. Und bereits in der Anfangsphase hätte Rostock in Führung gehen können, Neidhart scheiterte aber am Aluminium. Doch noch vor der Pause sorgte Hansa für klare Verhältnisse. Herzog (15.), Türpitz (26.) und Lauberbach (36.) schossen eine 3:0-Führung heraus. Lübeck konnte sich in Durchgang eins nicht durchsetzen und kam zu keiner nennenswerten Chance.
Zur zweiten Hälfte erschienen beide Teams mit frischem Personal. Bei Hansa schickte Trainer Jens Härtel gleich sieben neue Spieler auf das Feld, VfB-Coach Rolf Landerl wechselte viermal. Die Umstellungen machten sich auch auf dem Spielfeld bemerkbar. Rostock war nun nicht mehr so dominant wie in Hälfte eins, Lübeck konnte daraus aber kein Kapital schlagen. So verstrichen die zweiten 45 Minuten ohne große Höhepunkte, es blieb beim 3:0 für Rostock.
Nach der Länderspielpause geht es am kommenden Wochenende für beide Teams in der 3. Liga weiter. Besonders Rostock fiebert dem 30. Spieltag entgegen, steht doch am Ostersonntag das absolute Topspiel bei Spitzenreiter Dynamo Dresden an (14 Uhr, LIVE! bei kicker). Bereits am Karsamstag ist Lübeck beim FC Bayern II zu Gast (14 Uhr, LIVE! bei kicker).
