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Roglic fährt hinterher: "Wir werden die Woche analysieren"

Nach enttäuschendem Auftritt bei Paris-Nizza

Roglic fährt hinterher: "Wir werden die Woche analysieren"

Konnte die Erwartungen beim ersten Rennen noch nciht erfüllen: Primoz Roglic.

Konnte die Erwartungen beim ersten Rennen noch nciht erfüllen: Primoz Roglic. picture alliance/dpa/MAXPPP

Erfolglose Attacken, ein Einbruch am Schlusstag und am Ende ein dicker Rückstand. Primoz Roglic hat das Abenteuer Bora-hansgrohe mit einer Enttäuschung begonnen, bewahrt nach seinem zehnten Gesamtrang bei Paris-Nizza aber noch die Ruhe: "Natürlich kam ich mit dem Mindset hier hin, zu gewinnen, aber es hat eben nicht geklappt", sagte Roglic.

Über fünf Minuten trennten Roglic am Ende der einwöchigen Fernfahrt vom Sieger Matteo Jorgenson (USA), der sich den Titel vor dem belgischen Ex-Weltmeister Remco Evenepoel und Brandon McNulty (USA) sicherte. Besonders ein Einbruch des Slowenen auf der kalten letzten Etappe am Sonntag machte alle Hoffnungen auf eine Podestplatzierung zunichte.

Evenepoel holte sich dabei den Tagessieg vor Jorgensen. Roglic kassierte über vier Minuten auf der Schlussetappe. "Das war mein erstes Rennen mit meinem neuen Team, neuen Teamkollegen und einer neuen Struktur. Wenn man in ein neues Umfeld kommt, muss man sich erst einmal aneinander gewöhnen und lernen, wie man am besten zusammenarbeitet", gab sich der 34-Jährige noch gelassen. "Ich denke, das ist uns in dieser Woche ziemlich gut gelungen. Eine gute Basis, auf der wir weitermachen können. Wir werden die Woche analysieren und versuchen, uns für die nächsten Rennen zu verbessern."

"Nicht das, was wir angestrebt haben"

So sprang Aleksander Vlasov ein und wurde in der Gesamtwertung Fünfter, während Roglic nur auf Rang 10 im Klassement notiert wurde. "Was das gesamte Rennen betrifft, ist das Ergebnis natürlich nicht das, was wir angestrebt haben. Wir fahren mit einem fünften Platz von Aleks in der Gesamtwertung und einem Etappensieg nach Hause. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber diese Woche war sehr wichtig, darauf können wir aufbauen", kommentierte Sportdirektor Patxi Vila auf der Website des Teams das Rennen.

Einerseits ist es bis zur Tour de France Ende Juni für Roglic noch lange hin, andererseits scheint die Konkurrenz derzeit noch in einer anderen Liga zu spielen. Tadej Pogacar versetzte bei Strade Bianche seine Mitstreiter mit einer unglaublichen Solofahrt in Angst und Schrecken, während Jonas Vingegaard mit einem überzeugenden Auftritt - und zwei Tagessiegen inklusive - bei Tirreno-Adriatico das Feld locker im Griff hatte.

tru

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