Wintersport

Riiber feiert Rekordsieg - DSV-Kombinierer vor siegloser Saison

NoKo am Holmenkollen

Riiber feiert Rekordsieg - DSV-Kombinierer vor siegloser Saison

Dauergrinsen: Jarl Magnus Riiber.

Dauergrinsen: Jarl Magnus Riiber. Getty Images

Während Riiber beim Heimspiel am Holmenkollen mit seinen Siegen 15 und 16 in diesem Winter für eine historische Bestmarke sorgte, droht den zweimal deutlich geschlagenen DSV-Athleten die erste sieglose Saison seit 1998/99.

Riiber, der schon nach dem Springen überlegen geführt hatte, setzte sich mit 1:10,6 Minuten Vorsprung auf den Österreicher Johannes Lamparter durch, Kristjan Ilves (Estland) auf Platz drei lag 2:24 Minuten zurück. Bester Deutscher war Manuel Faißt (Baiersbronn) auf Platz sieben (+2:49,3). Am Samstag hatte Riibers Vorsprung auf Lamparter 1:28,6 Minuten betragen.

16. Saisonsieg

Riiber, der seinen 73. Karriere-Erfolg feierte, übertraf den von ihm selbst aufgestellten Saisonrekord von 14 Saisonsiegen aus dem Winter 2019/20. Der Ausnahme-Athlet, dessen fünfter Triumph im Gesamtweltcup seit Mitte Februar feststeht, hatte zuletzt leicht angeschlagen auf die Rennen in Lahti verzichtet. Bei zwölf Starts seit dem Jahreswechsel hat er zwölfmal gewonnen.

Bei den deutschen Startern sorgte eine Kombination aus Windpech und Fehlern im Springen für ein erneut enttäuschendes Abschneiden. Die Oberstdorfer Julian Schmid (11.), Johannes Rydzek (20.) und Vinzenz Geiger (26.) konnten in der Loipe kaum Schadensbegrenzung betreiben.

Der Wettbewerb im Ticker und alle Ergebnisse

Die sieglosen deutschen Kombinierer haben in diesem Winter nur drei Podestplatzierungen im Einzel - zwei durch Faißt, eine von David Mach - erreicht. In ihrem erfolgreichsten Winter 2016/17 gewannen Eric Frenzel, Rydzek und Co. 21 von 23 Einzelrennen. Für den heutigen Cheftrainer Frenzel bleibt nach seiner Debütsaison viel Arbeit.

Das Saisonfinale steht am nächsten Wochenende in Trondheim, dem WM-Ort von 2025, an.

Norwegerin Hagen ist Gesamtweltcup-Siegerin

Bereits am Samstag hatte Ida Marie Hagen am Ende eines ungewöhnlichen XXL-Wettkampfs, der von Donnerstag bis Samstag dauerte, einen Einzelerfolg sowie den Sieg im Gesamtweltcup der Nordischen Kombiniererinnen eingefahren. Die 23 Jahre alte Norwegerin gewann vor ihren Landsfrauen Mari Leinan Lund und Gyda Westvold Hansen. Nach dem Erfolg ist Hagen das Gelbe Trikot der Gesamtführenden bei einem verbleibenden Rennen nicht mehr zu nehmen.

sid, cfl