Anhänger von Union Berlin hatten am Donnerstag zum Start des Ticketverkaufs für die Königsklasse, in der die Köpenicker im Olympiastadion antreten werden, für einen unfreiwilligen Verkaufsstopp gesorgt. Der Andrang war schlicht so groß, dass die Server in die Knie gingen und die Website der Eisernen lahmgelegt wurde.
Die Probleme wurden aber gefixt - und am Freitag vermeldete der Champions-League-Debütant nun, dessen Gegner noch nicht einmal feststehen, dass das Kontingent bereits vergriffen ist.
Keine Dauerkarten mehr verfügbar
"Einen Tag nach dem Verkaufsstart sind alle 40.000 Dauerkarten für die Heimspiele des 1. FC Union Berlin in der Gruppenphase der Champions League vergeben", meldete der Überraschungsklub der vergangenen Bundesliga-Saison.
"Während es am ersten Verkaufstag insbesondere in den ersten zwei Stunden nach dem Start leider zu einer deutlichen Überlastung der Systeme des Ticketdienstleisters kam, griffen im Laufe des Nachmittags zusätzliche Sicherungsmaßnahmen und ermöglichten den Verkauf von tausenden Dauerkarten", hieß es weiter.
Abschließend schrieben die Köpenicker noch: "Mit der Vergabe der 40.000 Dauerkarten ist das Kontingent ausgeschöpft, sodass es keinen freien Verkauf von Dauerkarten geben wird. Details zum Verkauf der Tageskarten für die Einzelspiele folgen in den Tagen nach der Auslosung der Gruppen am 31. August 2023." Diese stehen dann erst einmal Mitgliedern ohne Dauerkarte zur Verfügung.
Die Verkaufsphase für Mitglieder, die bis zu drei Karten für weitere Personen ordern konnten, hätte eigentlich noch bis zum 30. August andauern sollen. Einen Tag später werden in Monaco von der UEFA die Champions-League-Gruppen ausgelost. Erst dann stehen die Gegner der Eisernen fest. Möglich sind unter anderem Duelle mit Barcelona, Titelverteidiger Manchester City, Paris oder Milan.