3. Liga

Riemann: "Darüber ärgere ich mich"

Angreifer mit erstem Einsatz für den VfL Osnabrück

Riemann: "Darüber ärgere ich mich"

Im Duell: Alexander Riemann (re.) und Dortmunds Julian Weigl.

Im Duell: Alexander Riemann (re.) und Dortmunds Julian Weigl. imago

Der Saisonstart ist geglückt. Dieser Satz trifft beim noch ungeschlagenen Drittligisten VfL Osnabrück mit Platz drei (3 Siege, 3 Unentschieden) definitiv zu und auch die Borussen können mit ihren vier Punkten aus den ersten beiden Ligaspielen ganz gut leben. Um während der Länderspielpause im Rhythmus zu bleiben, hatten sich beide Klubs am Donnerstagabend kurzfristig zu einem Testspiel getroffen.

Knapp 10.000 Zuschauer an der Bremer Brücke

Für Osnabrücks neue Offensivkraft Riemann die perfekte Gelegenheit um sich an sein neues Team zu gewöhnen. "Mich hat es natürlich gefreut, auf dem Platz zu stehen. Das war für mich das Wichtigste, hier mal spielen zu können, um das richtige Gefühl zu bekommen", sagte der 26-Jährige gegenüber dem Vereins-TV. Insgesamt fühlt sich der Bruder von Bochums Schlussmann Manuel Riemann, der einst selbst beim VfL gespielt hatte, in Osnabrück bereits sehr gut aufgenommen. "Die Integration war wirklich sehr leicht für mich, die Mannschaft hat einen super Charakter", so der im Offensivbereich flexibel einsetzbare Riemann.

Unzufriedener Neuzugang

Mit dem Ausgang seiner ersten Partie im lila-weißen VfL-Trikot gab sich der ehrgeizige Riemann jedoch nicht zufrieden: "Das ist nicht unser Anspruch, fünf Gegentore in einer Halbzeit zu bekommen, auch wenn der Gegner Borussia Dortmund heißt. Darüber ärgere ich mich."

Allzu lange aufhalten möchte sich der aus der Jugend des VfB Stuttgart stammende Offensivspieler mit dem Spiel allerdings nicht. Bereits am Freitagmittag (12.30 Uhr) steht der nächste Test gegen den Zweitligisten Holstein Kiel an. "Ich ärgere mich jetzt noch ein paar Stunden und dann werden wir schauen, dass wir es besser machen", richtete Riemann den Blick wieder nach vorne. Entwarnung konnte der beidfüßige Angreifer zu seiner im Training erlittenen Knieverletzung geben: "Nichts Schlimmeres, die Kapsel war etwas gereizt, heute im Spiel war es schon deutlich besser."

kon