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Ried-Routinier Lackner: "Fast ein Skandal"

Selbstkritischer Wikinger

Ried-Routinier Lackner: "Fast ein Skandal"

Markus Lackner (links) gegen Hartbergs Ruben Providence.

Markus Lackner (links) gegen Hartbergs Ruben Providence. GEPA pictures/Christian Moser

Vor dem Abstiegsduell gegen TSV Hartberg stellte Ur-Rieder Samuel Sahin-Radlinger im kicker noch klar: "Ein Abstieg wäre eine absolute Katastrophe". Während der Partie war seinen "Wikingern" über weite Strecken nicht anzumerken, dass sie mit aller Gewalt noch länger in den Gewässern der Bundesliga segeln wollen.

qualifikationsgruppe - 24. Spieltag

Abwehrrecke Markus Lackner (32) meinte nach dem Spiel auf "Sky" gar: "Wir müssen extrem selbstkritisch sein. Die erste Hälfte war inferior, das war fast ein Skandal. Da müssen wir uns alle einzeln hinterfragen." 44:56 Prozent lautete da die Zweikampfquote der Rieder, bei einem Ballbesitz von 59 Prozent.

"Ich glaube, dass außerhalb nicht mehr viele an uns glauben. Es gibt aber einen Personenkeis, wo ich weiß, der gibt erst auf, wenn es wirklich vorbei ist", sieht Lackner noch einen guten Kern. Positiv war für den im Interview sichtlich gebeutelten Verteidiger auch noch: "Man kann sich nach einem 1:3 auch aufgeben - das haben wir nicht gemacht."

Rechenspiele

Kurios: Hartberg verbucht nach 24 Spieltagen zwölf Zähler, die Hälfte davon haben die Steirer gegen Ried gemacht. Von den zwei Siegen in den direkten Duellen im Grunddurchgang blieben ihnen nach der Teilung drei Punkte, die sie nun durch weitere drei ergänzten. Im direkten Vergleich werden die Steirer im Falle einer Punktegleichheit am Saisonende vor den Oberösterreichern gereiht.

ts

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