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Revanche geglückt: Stuttgart ist Pro-Clubs-Pokalsieger

Meister Paderborn unterliegt knapp

Revanche geglückt: Stuttgart ist Pro-Clubs-Pokalsieger

Im Traumfinale standen sich der Vizemeister Stuttgart und Meister Paderborn gegenüber.

Im Traumfinale standen sich der Vizemeister Stuttgart und Meister Paderborn gegenüber. doppelpass.digital

Die Freude beim SC Paderborn war groß gewesen. Nach zwei Vizemeisterschaften in der ProLeague, Deutschlands Pro-Clubs-Liga, war dem SCP in dieser Spielzeit endlich der Titel vergönnt. Das Fernduell gegen den zweitplatzierten VfB Stuttgart hatten die Ostwestfalen für sich entschieden - und damit vor dem Pokalfinale einen Fingerzeig abgegeben. 

Traumfinale perfekt

Denn auch die zweite Titelentscheidung der deutschen Pro-Clubs-Elite lief über die Schwaben und Paderborner. Nach Duellen mit Viktoria Berlin, der eigenen Zweitvertretung und Rot-Weiß Ahlen war der SCP ins Finale vorgeprescht. Die Cannstätter hatten sich derweil trotz anspruchsvoller Lose gegen das in der Liga viertplatzierte Würzburg, Zweitliga-Topteam St. Pauli und den direkten Verfolger aus Bochum durchgesetzt. 

Das Traumfinale war somit perfekt und begann im ersten Duell des Best-of-three so ausgeglichen, wie es im Vorfeld zu erwarten gewesen war. Nach ungefähr 30 Ingame-Minuten ging der VfB dann jedoch in Führung, ehe die Schwaben noch vor der Pause nachlegten. Ein Ergebnis, das zur Halbzeit fast ein wenig nach Entscheidung roch.

Entscheidung? Von wegen!

Diese war das 0:2 aus Paderborner Sicht aber mitnichten. Nach Wiederanpfiff drehte der Meister auf und griff nach dem Double. Eine Viertelstunde hielt die Stuttgarter Abwehr dem Meister stand, dann gelang der Anschluss, der lange Bestand haben sollte. So sah der Vizemeister noch einige Zeit nach dem Sieger aus, bevor der SCP in den letzten Zügen der regulären Spielzeit doch noch den Ausgleich bejubeln durfte. 

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Mit mentalem Vorteil in die Verlängerung gegangen, vermochten es die Paderborner jedoch nicht, die Partie komplett zu drehen. Da auch der VfB torlos blieb, musste das Elfmeterschießen über den ersten Sieg entscheiden - in dem sich ein Stuttgarter zum Helden aufschwang: Keeper Ilhan Arslan war zweimal zur Stelle und sicherte dem VfB den 4:2-Erfolg.

Das zweite Spiel der Serie entwickelte sich in der Folge fast zu einem Abziehbild der ersten Partie: Wieder gingen die Schwaben nach ungefähr 30 Ingame-Minuten in Führung, erneut folgte das zweite Tor noch vor dem Seitenwechsel. Als es dann nach circa einer Ingame-Stunde auch noch wiederholt zum Anschluss der Paderborner kam, schien sich Geschichte zu wiederholen.

Dezimierter VfB zittert sich ins Ziel

Doch trotz einer Gelb-Roten Karte verteidigte der VfB das knappe Ergebnis leidenschaftlich. Immer wieder prallten Angriffe der wütend anlaufenden Ostwestfalen an der dezimierten Stuttgarter Elf ab. Ein ums andere Mal biss sich der SC Paderborn am Abwehrbollwerk des Vizemeisters die Zähne aus - bis schlussendlich der Abpfiff ertönte.

"Wir sind sehr stolz in der ersten Saison für den VfB direkt einen Titel gewonnen zu haben", fassten Spielführer Florian Gottwald und Timo Nauerz, Head of eSports, nach den ersten Jubelstürmen zusammen und betonten die Stärke der Einheit: "Am Ende hat eine geschlossene Mannschaftsleistung den Titel gebracht: An dieser Stelle auch nochmal ein großes Lob an jeden unserer Spieler."

Mit diesen wollen die Schwaben in der neuen Saison "an die starken Leistungen anknüpfen" und die Elf-gegen-elf-Bewegung im FIFA-eSport stärken: "Wir freuen uns über die Entwicklung in der Pro-Clubs-Szene und hoffen, mit unserem Engagement weitere Clubs für diesen Modus zu begeistern."

mja

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