3. Liga

Rehm: "Wir müssen diesen berühmten Bock umstoßen"

Wiesbaden muss in Dresden den Anschluss halten

Rehm: "Wir müssen diesen berühmten Bock umstoßen"

Ist in Dresden mit seiner Mannschaft gefordert: Rüdiger Rehm.

Ist in Dresden mit seiner Mannschaft gefordert: Rüdiger Rehm. imago images

Wiesbaden ist am Mittwoch (19 Uhr, LIVE! bei kicker) zum Nachholspiel des 19. Spieltags in Dresden zu Gast. Nach den Niederlagen gegen Bayern München II und Ingolstadt ist der Anschluss zu Platz drei abgerissen. Zuvor hatten die Wiesbadener fünf Spiele in Serie gewonnen und waren von Platz zehn auf vier gesprungen.

Auch die Voraussetzungen vor dem Spitzenspiel gegen Ingolstadt schienen nicht schlecht. Am Donnerstagabend hatte es im Rahmen der Mitgliederversammlung gute Nachrichten gegeben. Zum einen, dass der Neubau der Westtribüne bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein soll und die Zweitligakapazität erfüllen wird. Zum anderen verkündete Vereinspräsident Markus Hankammer, dass Cheftrainer Rüdiger Rehm und sein Assistent Mike Krannich neue Verträge bis 2023 unterschrieben haben. Das Spiel gegen die Schanzer endete allerdings 1:2 und Wiesbaden musste zwei Platzverweise hinnehmen. Dresden wäre ohnehin kein einfacher Gegner geworden - ohne Moritz Kuhn und Dennis Kempe wird es noch schwerer.

Spielersteckbrief Kuhn
Kuhn

Kuhn Moritz

Spielersteckbrief Kempe
Kempe

Kempe Dennis

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3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Dynamo Dresden Dynamo Dresden
58
2
Hansa Rostock Hansa Rostock
54
3
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
54
Trainersteckbrief Rehm
Rehm

Rehm Rüdiger

Das heißt, dass wir eine gute Runde Spielen. Aber die anderen spielen noch besser als wir.

Rüdiger Rehm

Wehen-Trainer Rehm beschreibt vor dem Nachholspiel des 19. Spieltags - übrigens noch einer aus der Hinrunde - die SGD als sehr konstant. "Dresden hat das Quäntchen Überlegenheit häufig genutzt, um Spiele auf ihre Seite zu ziehen. Am Mittwoch wird es entweder in die eine oder andere Richtung gehen", sagt Rehm. Das Ziel für die Partie sei natürlich weiter zu punkten: "Wir haben einen Zähler mehr als im Aufstiegsjahr. Das heißt, dass wir eine gute Runde spielen. Aber die anderen spielen noch besser als wir. Wir müssen schauen, dass wir nach diesen beiden Niederlagen schnell zurück in die Spur kommen. Wir müssen alles dafür tun, diesen berühmten Bock umzustoßen." Wenn die Wiesbadener im Aufstiegsrennen noch ein Wort mitreden wollen, dann ist dieses Spiel wegweisend. Eine ähnliche Serie wie vor den zwei Niederlagen wäre dabei natürlich von großem Nutzen.

Mrowca muss hinten aushelfen

Neben den Sperren aus dem Ingolstadt-Spiel plagen den SVWW auch Verletzungen. Bei Florian Carstens stehen nach einer Zerrung im FCI-Spiel noch Untersuchungen aus. Marvin Ajani fehlt verletzungsbedingt. Kevin Lankford und Ahmet Gürleyen trainieren wieder, aber nur teilweise mit der Mannschaft und sind wohl keine Option für den Kader. Hinter Tim Walbrecht steht noch ein kleines Fragezeichen. Mit den Sperren und Ausfällen bleibt Rehm in der Abwehr kaum Möglichkeit zu Überraschen. Einen Lichtblick gibt es dennoch: Der lange verletzte Kapitän Sebastian Mrowca erledigte gegen Ingolstadt seine Aufgaben in der Abwehr souverän und wird wohl auch in Dresden hinten aushelfen müssen.

kon