3. Liga

Waldhof Mannheim nach Pokal-Aus - Rehm: "Das kotzt uns an"

Mannheim empfängt den Tabellenvierten aus Verl

Rehm nach dem Aus im Landespokal: "Das kotzt uns an"

Will mit seinem Team am Freitag dreifach punkten: Waldhof-Coach Rüdiger Rehm.

Will mit seinem Team am Freitag dreifach punkten: Waldhof-Coach Rüdiger Rehm. IMAGO/foto2press

Neben der sportlichen Talfahrt in der 3. Liga schied Waldhof Mannheim am Wochenende auch aus dem Landespokal Baden aus. Mit 1:4 unterlag das Team von Rüdiger Rehm in Sandhausen. "Es gelingt uns momentan nicht, diesen Punch zu setzen. Uns muss klar sein, dass wir in der Lage sind, jeden Gegner zu schlagen. Es war nicht das Ergebnis, das wir erzielen wollten. Das kotzt uns extrem an", analysierte Rehm die Niederlage.

Drei Ligaspiele ohne eigenen Treffer: Rehm kritisiert harmlose Offensive

Das Pokal-Aus mitgerechnet, konnten die Mannheimer ihre letzten acht Pflichtspiele nicht gewinnen. Der letzte Sieg gelang im September gegen die zweite Freiburger Mannschaft (3:1). Nichtsdestotrotz gibt sich der Mannheimer Coach kämpferisch: "Wir müssen dranbleiben, dürfen die Köpfe nicht nach unten nehmen, sondern müssen sie in den Wind strecken und uns wehren".

Dementsprechend nutzte der 45-Jährige die Trainingswoche, um in "alle wichtigen Inhalte reinzugehen". So wurde am Defensivverhalten gearbeitet, aber auch in der Offensive. "Alle Offensivspieler haben bisher zu wenig auf den Platz gebracht", kritisierte Rehm und forderte mehr Mut und Tempo im Sechzehner. In den letzten drei Ligaspielen blieb der SV Waldhof ohne eigenen Torerfolg und rangiert aktuell auf dem 18. Platz.

Rehm will den Tabellenvierten ärgern: "Ziel sind drei Punkte"

Am Freitag (19 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt jetzt der SC Verl mit der besten Offensive der Liga ins Carl-Benz-Stadion, der sowohl den langen Ball als auch das Pressing in seinem Repertoire hat. "Man kann von der Offensivstärke sprechen, aber auch von der Defensivschwäche", witterte Rehm eine Chance, die eigene Negativserie zu durchbrechen - Verl kassierte in 15 Spielen bereits 25 Gegentore (drittschlechtester Wert der Liga). "Wir müssen läuferisch, kämpferisch und taktisch ans Maximum gehen, aber unser Ziel sind drei Punkte." Klar dürfte aber auch sein, dass es eine schwierige Aufgabe gegen den SCV wird, der seit sieben Spielen ungeschlagen ist, seine letzten drei Partien gewinnen konnte und aktuell den vierten Platz belegt.

Wagner und Seegert auf einem guten Weg

Gegen Verl sind die zuletzt unsicheren Tim Sechelmann und Jonas Albenas wieder Optionen für Rehm. Für Fridolin Wagner und Marcel Seegert kommt das Spiel am Freitag aber noch zu früh. Beide sind jedoch auf einem guten Weg. Seegert hatte am Mittwoch einen positiven Kontroll-MRT-Termin und wird nächste Woche wieder voll einsteigen - und auch Wagner steht kurz vor dem Mannschaftstraining. Gegen Verl soll es also endlich wieder mit drei Punkten klappen. Rehm setzt auf Kampfgeist und Zusammenhalt: "Meine Mannschaft tritt als Mannschaft auf. Jeder kämpft für den Nebenmann."

kon

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