Basketball

Real verdient im Finale - Panathinaikos gewinnt hitziges Duell

Finalisten in der Euroleague stehen fest

Real verdient im Finale - Panathinaikos gewinnt hitziges Duell

Gute Laune: Real zog ins Finale ein.

Gute Laune: Real zog ins Finale ein. Euroleague Basketball via Getty Images

Real Madrid und Panathinaikos Athen spielen um die Krone des europäischen Basketballs. Beim Finalturnier der EuroLeague in Berlin setzten sich die beiden Mannschaften in ihren Halbfinals durch und treffen im Finale am Sonntag (26. Mai, 20 Uhr/MagentaSport) aufeinander. Panathinaikos träumt vom ersten Euroleague-Titel seit 2011. Der dreimalige Sieger Real Madrid will seinen Triumph aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.

Vor dem Tip-off der ersten Partie war es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen der rivalisierenden Fangruppen von Panathinaikos und Fenerbahce Istanbul gekommen. Bei den Krawallen seien "auch Pyrotechnik eingesetzt und Flaschen geworfen" worden, wie die Berliner Polizei mitteilte.

Vor der Arena am Ostbahnhof verteilte die Polizei Platzverweise und Hausverbote. Der Einlass wurde zwischenzeitlich gestoppt. Eine "größere Personengruppe" hatte zudem versucht, sich unbefugten Zugang zur Arena zu verschaffen. Die Personalien der Beteiligten wurden von der Polizei aufgenommen. Durch die Vorfälle verzögerte sich der Tip-off der Partie um 25 Minuten.

Giannis schaut seinem Bruder zu

Unter den Augen des griechischen NBA-Stars Giannis Antetokounmpo und der ehemaligen Chicago-Bulls-Legende Scottie Pippen zog Athen anschließend ins Endspiel ein. Gegen Fenerbahce gewannen die Griechen mit 73:57 (38:36). Panathinaikos, um Antetokounmpos Bruder Kostas, hatte den besseren Start erwischt, entschied das erste Viertel klar für sich. Doch Fenerbahce verkürzte den Rückstand bis zur Halbzeit. Nach der Pause zog Athen wieder deutlich davon und sicherte sich am Ende ein Ticket fürs Endspiel.

Starkes erstes Viertel von Real

Am Abend setzte sich Madrid in der Neuauflage des Vorjahresfinals gegen Olympiakos Piräus mit 87:76 (56:37) durch. Den Grundstein dafür hatten die Spanier im ersten Viertel gelegt, führten nach zehn Minuten schon mit 18 Punkten. In der zweiten Halbzeit kämpfte sich Piräus zwischenzeitlich wieder ran, doch Madrid brachte die Führung kontrolliert über die Zeit.

Olympiakos Piräus trifft am Sonntag im Spiel um Platz drei auf Fenerbahce Istanbul (26. Mai, 17 Uhr/MagentaSport). Die beiden deutschen Starter Bayern München und Alba Berlin hatten die Play-offs der Euroleague verpasst.

mst, SID