Da Atletico und Barcelona erst am Sonntag im Einsatz sind, bot sich Real Madrid die Chance, mit einem Heimsieg über Real Betis Druck auf die Konkurrenz im Meisterrennen aufzubauen. Coach Zinedine Zidane konnte dabei wieder einmal nicht auf Toni Kroos setzen, allerdings saß Hazard zumindest wieder auf der Bank.
Dennoch verfügten die Königlichen über ausreichend Qualität, um als Favorit ins Spiel zu gehen. Dieser Rolle wurden die Blancos in einer schwachen ersten Hälfte aber nicht gerecht. Real hatte zwar mehr Spielanteile, entwickelte daraus aber keinerlei Gefahr.
Betis macht Real das Leben schwer
Das lag auch an den Andalusiern, die läuferisch wie kämpferisch präsent waren und Madrid das Leben schwermachten. Weil Real Betis offensiv aber auch nichts zustande brachte, ging es letztlich nach mäßigen 45 Minuten torlos in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff war im strömenden Regen von Madrid keine Besserung ins Sicht. Real war bemüht, aber meist planlos. Betis verteidigte gut, konterte aber halbherzig - und trotzdem tauchten die Gäste über Rodriguez (60.) und Iglesias (65.) zweimal brandgefährlich vor Courtois auf. Auf der Gegenseite schloss der eingewechselte Vinicius Junior einen vielversprechenden Konter suboptimal ab (76.).
Hazard kam in der Schlussphase, konnte den Bann letztlich aber auch nicht brechen, sodass Real Madrid letztlich die Generalproble für das Halfbinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Chelsea am Dienstag (21 Uhr) vergeigte.