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Nach guter erster Hälfte: Club verliert bei Rapid

Zerfahrenes Spiel nach der Pause

Nach guter erster Hälfte: Club verliert bei Rapid

Flog beim Rapid-Freistoß zum 1:1 vergeblich: Christian Mathenia (li.).

Flog beim Rapid-Freistoß zum 1:1 vergeblich: Christian Mathenia (li.). imago images

Nürnbergs Coach Damir Canadi setzte in der Defensive mit einer Dreierkette mit Erras im Zentrum, flankiert von Margreitter und Neuzugang Sörensen, auf eine neue taktische Variante. Nicht mit von der Partie waren die angeschlagenen Hack (Magen-Darm) und Knöll (Sprunggelenk).

Die Nürnberger zeigten in der ersten Hälfte die bessere Spielanlage, störten Rapid früh und empfindlich in der Spieleröffnung und kamen selbst ab und an zu Abschlüssen. Nachdem Keeper Strebinger gegen Jäger gerade noch parierte, ging der Club nach dem folgenden Eckball von Handwerker in Führung (15.): Margreitter ging zum Kopfball, letztlich prallt der Ball wohl vom Rücken des Wieners Barac ins Tor. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte, in der die Österreicher ab und an mit - für ein Freundschaftsspiel - recht robuster Zweikampfführung auffielen, kontrollierte die Franken die Partie lange Zeit. Bis in der 36. Minute: Nach Foul von Misidjan zirkelte Murg einen nicht allzu platzierten direkten Freistoß über die Mauer hinweg ins Tor (36.).

Die zweite Hälfte präsentierte sich anschließend, auch aufgrund zahlreicher Wechsel auf beiden Seiten, eher zerfahren. Spielerische Höhepunkte waren äußerst rar. Den Sieg sicherten sich schließlich die Wiener dank eines Treffers von Knasmüllner - insbesondere Müldür hatte gekonnt vorbereitet (80.).

"In der ersten Halbzeit haben wir uns einige gute Situationen erarbeitet. In der zweiten Halbzeit war Rapid dann stärker, da konnten wir körperlich nicht mehr so dagegengehalten nach dem anstrengenden Trainingslager", meinte Canadi, der die Wiener selbst von November 2016 bis April 2017 trainiert hatte, nach der Partie.

Die Franken treffen am Samstag kommender Woche (18.30 Uhr) im abschließenden Testspiel der Vorbereitung zu Hause auf den französischen Meister Paris St. Germain.

jom