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Manchester United: Ralf Rangnick kritisiert Cristiano Ronaldo

Verpasst Manchester United die Champions League?

Rangnick kritisiert Cristiano Ronaldo: "Er muss mehr Tore schießen"

Von großer Harmonie kann man noch nicht sprechen: Cristiano Ronaldo (li.) und Ralf Rangnick.

Von großer Harmonie kann man noch nicht sprechen: Cristiano Ronaldo (li.) und Ralf Rangnick. imago images/Shutterstock

Das Alter macht sich bemerkbar. Nicht beim Standbild des inzwischen 37-jährigen Modellathleten, aber wenn er anfängt, sich zu bewegen. Mag der Fitnesszustand noch so beachtlich sein, an Dynamik hat Cristiano Ronaldo eingebüßt.

Und weil das zurückliegende Gastspiel in Burnley (1:1) eines war, bei dem die Red Devils "viele Sprints anziehen" mussten, setzte Manchester Uniteds Trainer Ralf Rangnick seinen prominentesten Schützling auf die Bank. Vor dem Duell mit Ralph Hasenhüttls Southampton am Samstag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) ist CR7 zwar wieder in der Startelf zu erwarten, das knüpft Rangnick aber an gewisse Erwartungen.

"Er muss mehr Tore schießen, das ist offensichtlich", forderte Rangnick auf der Spieltags-PK vom Portugiesen, der bekanntlich mehr offizielle Tore geschossen haben soll als jeder andere Stürmer in der Geschichte des Fußballs - über 800. Doch Cristiano Ronaldos Bilanz unter Rangnick zeigt: Unrecht hat der 63-Jährige nicht.

Unter Solskjaer und Carrick deutlich besser

Während der Rückkehrer unter Ole Gunnar Solskjaer in 13 Spielen neunmal traf und in den drei Partien unter Interimscoach Michael Carrick drei Tore erzielte, beläuft sich die Ausbeute in neun Einsätzen unter Rangnick gerade einmal zwei magere Treffer. Zuletzt blieb CR7 gar fünf Spiele in Folge ohne Tor - das hatte es letztmals gegeben, als der Ausnahmekönner zum ersten Mal für United spielte.

Die Schuld an Uniteds nach wie vor schwankender Form gibt Rangnick allerdings nicht nur seinem alternden Superstar: "Das ist ja nicht nur Ronaldos Problem, das ist auch ein Problem der anderen Spieler. Wenn man sich anschaut, wie viele Chancen wir kreieren, dann muss sich das in den nächsten Wochen ändern."

In diesen könnte sich entscheiden, wo die Reise für die Red Devils hingeht. Momentan belegen sie Rang 6, der für die Teilnahme an der Champions League nicht ausreicht.

nba

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