Int. Fußball

Premier League: Niederknien vor jedem Spiel wird fortgesetzt

Alle 20 Erstligisten setzen weiterhin ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung

Premier League entscheidet: Das Niederknien vor jedem Spiel wird fortgesetzt

Alle 20 Klubs der Premier League werden auch kommende Saison aufs Knie gehen.

Alle 20 Klubs der Premier League werden auch kommende Saison aufs Knie gehen. POOL/AFP via Getty Images

Der englische Fußballverband begrüßte die am Dienstagabend verkündete Entscheidung und versprach hierfür umfängliche Unterstützung.

Neben der Geste der Profis unmittelbar vor dem Anpfiff der Erstligaspiele auf der Insel werden die Spieler und das Schiedsrichterteam zudem weiterhin eine Binde mit der Aufschrift "No Room for Racism" tragen.

In einer gemeinsamen Erklärung der Spieler hieß es: ”Mehr als jemals zuvor erachten wir es als wichtig, die Aktion aufs Knie zu gehen fortzusetzen, um damit ein Zeichen der Geschlossenheit zu setzen gegen jegliche Form von Rassismus.“

Mehr als jemals zuvor erachten wir es als wichtig, die Aktion aufs Knie zu gehen fortzusetzen, um damit ein Zeichen der Geschlossenheit zu setzen gegen jegliche Form von Rassismus.

Erklärung der Premier-League-Spieler

Premier-League-Chef Richard Masters sagte, dass "die Liga, Klubs, Spieler und die Schiedsrichter seit langem sich engagieren, um Rassismus und jedwede Form von Diskriminierung auszumerzen". Nach dem Treffen der Vereinskapitäne wurde dieses "gemeinsame Engagement bekräftigt", so Masters weiter. Zudem versicherte er, dass "die Liga weiterhin die Spieler unterstützen werde, wenn sie „ihre wichtige Stimme bei diesem wichtigen Thema" erheben werden.

Seit März 2019 versucht die Liga mit ihrer Initiative "No Room for Racism" Diskriminierungen aus allen Bereichen des Fußballsports zu verbannen.

Rassismus gegen Rashford, Sancho und Saka in frischer Erinnerung

Zuletzt mussten sich die drei englischen Nationalspieler Jadon Sancho, Marcus Rashford und Bukayo Saka nach ihren Elfmeter-Fehlschüssen im EM-Finale gegen Italien in den Sozialen Medien rassistische Beschimpfungen anhören.

bst

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