"Er hat die richtigen Worte gewählt", sagte Antwerpen auf der Spieltags-PK über den neuen Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen - der während den Spielen auf der Bank Platz nehmen wird. "Darauf haben wir uns geeinigt", so der FCK-Coach, "ich freue mich, dass er nah an der Mannschaft ist und uns jetzt auch offiziell unterstützt."
Nach den richtigen Worten vor dem schwierigen Auswärtsspiel in Rostock sucht auch Antwerpen selbst: "Jeder Zweikampf zählt. Und wir haben nur noch zwölf Spiele. Bei dem einen oder anderen ist dieses Bewusstsein definitiv da, aber wir müssen die Spieler weiterhin sensibilisieren. Wir führen diese Gespräche."
Wähnen Fans den FCK "auf dem richtigen Weg"?
Überzeugung nimmt der 49-Jährige aus dem Zuspruch der Fans ("Ich kenne viele, die sagen, dass wir auf dem richtigen Weg sind") und aus dem Rostocker Patzer gegen Kellerkind Lübeck: "Wir nehmen daraus mit, dass in dieser Liga viel möglich ist. Man kann auch gegen Rostock gewinnen - auch wenn sie nach einigen Umstellungen, die nicht funktioniert haben, wohl wieder umstellen werden."
Stellt auch Antwerpen um, der vor allem "offensiv besser agieren und Passqualität und Umschaltspiel im Training unterbringen" will? Denn etwa Kapitän Jean Zimmer wurde beim 2:2 gegen Meppen schon nach 54 Minuten ausgewechselt, wozu der Trainer noch einmal Stellung nahm: "Jean bringt sein Potenzial nicht auf den Platz. In Untersuchungen wurden auch erhöhte Entzündungswerte im Blut festgestellt. Als Kapitän bietet er sich uns aber immer an und steht zur Verfügung."
Warum Pourié fehlte - und Lautern am Samstag fliegt
Für Lauterns besten Torschützen Marvin Pourié (sieben Saisontore) galt das zuletzt nicht, gegen Meppen stand er nicht mal im Kader. "Auf einen Marvin Pourié in Topform wollen wir nicht verzichten. Aber wir mussten feststellen, dass sein Fitnesslevel nicht den Stand für die ersten 18, für den Kader hat", verriet Antwerpen.
Während Elias Huth, der gegen Meppen sein erstes Saisontor schoss, "aktuell viel anbietet", bleibt also abzuwarten, ob der 30-Jährige die längste Auswärtsreise der Saison antritt - per Flugzeug. "Für eine gute Spielvorbereitung", erklärte Antwerpen diese Entscheidung, "die Mannschaft beteiligt sich an den Kosten".
