Portugals Nationaltrainer Fernando Santos wechselte im Vergleich zum 5:1 in Litauen viermal: Pepe, Nelson Semedo, Danilo Pereira und Moutinho starteten für Fonte und Neves (beide Bank) sowie Cancelo und Carvalho.
Luxemburgs Coach Luc Holtz nahm nach dem 1:3 gegen Serbien lediglich zwei Veränderungen an der Startformation vor: Bohnert und Turpel ersetzten Sinani (Bank) und Deville.
Bernardo Silva ohne Mühe
Die Selecao startete in die Partie gegen Luxemburg mit erwarteter Dominanz. Portugal ließ die Gäste kaum an den Ball kommen, spielte auf und verbuchte durch einen Distanzschuss von Superstar Ronaldo (3.) den ersten gefährlichen Abschluss. Nur kurz nachdem Youngster Joao Felix den Ball knapp neben den rechten Pfosten gesetzt hatte (15.), gingen die Portugiesen in Führung. ManCitys Offensivakteur Bernardo Silva musste nach starker Vorarbeit von Nelson Semedo lediglich ins leere Tor einschieben (16.).
Die Gäste aus Luxemburg, die bislang nicht wirklich stattfanden, kamen in der 27. Minute plötzlich zu einer riesigen Chance. Thill hatte sich gegen Ruben Dias behauptet und das Leder anschließend ans Außennetz befördert. Nach der ersten und einzigen zwingenden Gelegenheit der Luxemburger schalteten die Hausherren einen Gang zurück und kamen zu keinen weiteren Höhepunkten.
Ronaldo sehenswert, Joker Guedes macht den Deckel drauf
Die Portugiesen waren im gesamten zweiten Durchgang die deutlich tonangebende Mannschaft, taten sich jedoch mit der Erarbeitung hochkarätiger Chancen enorm schwer. Kapitän Ronaldo war an nahezu allen nennenswerten Aktionen beteiligt. In der 59. Minute setzte er die Kugel noch daneben, durfte dann aber sechs Minuten später jubeln, als er einen schwachen Rückpass aufnahm und mit einem sehenswerten Lupfer zum 2:0 vollendete. Kurz vor dem Schlusspfiff stellte Joker Guedes noch mithilfe von Luxemburgs Gerson, der aus kurzer Distanz unhaltbar abfälschte, auf 3:0 und markierte den Endstand (89.).
Portugal gastiert am kommenden Montag (20.45 Uhr) in der Ukraine. Für Luxemburg geht es erst am 9. Spieltag ( Do, 14.11.19, 20.45 Uhr) in Serbien weiter.