Macht sie weiter? Hört sie auf? Alexandra Popp hat am Spiel mit den Medien offenbar ein wenig Gefallen gefunden. "Grundsätzlich ist es offen", sagte die Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft nach dem deutlichen 4:0 am Dienstagabend gegen Island. Ein Sieg, der die Chance auf die Olympia-Qualifikation zumindest vorerst wahrte.
Schon nach dem blamablen Ausscheiden der DFB-Auswahl bei der WM in Australien und Neuseeland hatte Popp im Unklaren gelassen, ob sie ihre Karriere im Deutschland-Trikot fortsetzt. So mancher Beobachter hatte zuletzt sogar vermutet, der Auftritt in Bochum gegen Island könnte ihr letzter sein.
Popp spricht Klartext: Es geht weiter - zunächst
Doch vorerst wird es für Popp weitergehen. "Ich habe mich klar positioniert: Solange wir diese Sicherheit nicht wieder auf dem Platz haben, und ich das Gefühl habe, noch helfen zu können und die Mannschaft in die richtige Richtung schieben zu können, so lange werde ich diesen Platz erst mal nicht verlassen", stellte die im August zum dritten Mal als Fußballerin des Jahres ausgezeichnete Popp klar.
Bei der EM in England 2022 hatte die Stürmerin die Nationalelf mit sechs Treffern bis ins Finale geschossen. Bei der WM im vergangenen Sommer hatte die 32-Jährige vier Treffer erzielt, das Aus in der Vorrunde aber auch nicht verhindern können. Wie lange sie im Nationaltrikot noch mitmischt, ließ Popp dann aber lieber doch offen.
Die olympischen Spiele steigen im nächsten Jahr in Paris, die nächste EM 2025 in der Schweiz. Zumindest bei den kommenden Nations-League-Partien im Oktober will sie dabei sein.