National Hockey League

NHL: Playoff-Rückschlag für Seider und Detroit

NHL: Stützles Nummer 17 - Vorbereiter Reichel

Deutliche Pleite in Pittsburgh: Playoff-Rückschlag für Seider und Detroit

Ohne Chance: Moritz Seider (li.) im Duell mit Pittsburghs 4:1-Torschützen Michael Bunting.

Ohne Chance: Moritz Seider (li.) im Duell mit Pittsburghs 4:1-Torschützen Michael Bunting. Getty Images

Nationalspieler Moritz Seider und die Detroit Red Wings haben den nächsten Rückschlag im Kampf um die Playoffs in der NHL erlitten. Das Team des deutschen Top-Verteidigers verlor am Sonntag (Ortszeit) bei den Pittsburgh Penguins deutlich mit 3:6 (1:3, 1:2, 1:1). Noch rangiert das Seider-Team auf einem Playoff-Rang. Der Vorsprung auf die New York Islanders und die Washington Capitals beträgt nur noch ein Zähler.

Am Vortag hatten die Red Wings ihre sieben Spiele lange Niederlagenserie durch ein 4:1 gegen Buffalo beendet. Vom Schwung aus dem Erfolg gegen die Sabres war aber nicht viel zu spüren. Die Penguins, die nur noch theoretische Playoff-Chancen besitzen, waren Detroit überlegen.

Zwar gelang Lucas Raymond nach 16 Minuten das zwischenzeitliche 1:1, doch ein Doppelschlag von Superstar Sidney Crosby (19.) und Valtteri Puustinen (20.) noch vor der Sirene brachte die Red Wings entscheidend ins Hintertreffen. Mit dem 2:4 (38.) durch Christian Fischer und dem 3:5 (57.) durch Raymonds zweiten Treffer keimte zweimal noch kurz Hoffnung auf, aber Drew O'Connor macht mit einem Empty-Net-Goal alles für die Penguins klar.

Stützles 17. Saisontor bei deutlicher Niederlage

Der 17. Saisontreffer von Tim Stützle war für die Ottawa Senators deutlich zu wenig. Die Kanadier unterlagen bei den Carolina Hurricanes klar mit 2:7 (1:1, 1:2, 0:4). Ottawa ist weit hinter den Playoff-Rängen platziert.

Reichel und das nötige Momentum

Lukas Reichel entschied mit den Chicago Blackhawks das deutsche Duell mit Nico Sturm und den San Jose Sharks mit 5:2 (0:2, 1:0, 4:0) für sich. Reichel bereitete mit seiner achten Saisonvorlage das 3:2 durch Kevin Korchinski (52.) vor. Beide Teams werden die Playoffs deutlich verpassen.

"Wir wollen gewinnen, ganz gleich, wo wir in der Tabelle stehen", äußerte sich Reichel aber nach dem Spiel, das "kein einfaches war, weil unser Gegner bis zum Schluss dagegengehalten hat. Doch die drei Tore im letzten Drittel haben uns geholfen und uns das nötige Momentum verschafft."

nik, dpa