3. Liga

Pfosten, Pech und Pannen: Saarbrücken hadert mit dem 2:2

FCS lässt gegen Regensburg mehrere Chancen liegen

Pfosten, Pech und Pannen: Trotz des Doppel-Rückstands hadert Saarbrücken mit dem Remis

Spielte mit seinem Team am Samstag 2:2 gegen Jahn Regensburg: Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl.

Spielte mit seinem Team am Samstag 2:2 gegen Jahn Regensburg: Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl. Getty Images for DFB

Es war ein offener Schlagabtausch, der nach 94 umkämpften Minuten schließlich mit einem 2:2 endete. Ein Resultat, über das der 1. FC Saarbrücken einerseits zwar froh sein konnte, weil er in einer rasanten Schlussphase zwei Mal ins Hintertreffen geraten war - andererseits, und das räumte auch Regensburgs Trainer Joe Enochs ein: Die Saarländer hatten gerade in der ersten Hälfte deutliche Vorteile. 

"Wir können von Glück reden, dass wir nach der ersten Halbzeit nicht hinten liegen", gestand Enochs nach der Partie am Magenta-Mikrofon und machte keinen Hehl daraus, mit dem Unentschieden "sehr zufrieden" zu sein, obwohl sein Team erst in der letzten Minute der regulären Spielzeit durch einen Handelfmeter den Ausgleich kassiert hatte.

Dass Enochs dennoch mit dem 2:2 einverstanden war, lag vor allem an der ersten Hälfte. Da hatte Saarbrücken gleich vier Großchancen vergeben und dabei unter anderem in Person von Patrick Sontheimer den Pfosten getroffen (23.).

Vor diesem Hintergrund leuchtete es durchaus ein, dass Rüdiger Ziehl später meinte: "Wir haben 2:2 gegen den Tabellenführer gespielt, aber schlussendlich ärgern wir uns." Es war ja, das wusste Saarbrückens Trainer, deutlich mehr drin an diesem Nachmittag.

Seine Mannschaft hätte "mit zwei Toren Vorsprung in die Pause gehen müssen", betonte Ziehl und sprach von einem "komischen Spiel" und einer "brutal wilden" Schlussphase, in der es Schlag auf Schlag ging. Regensburg legte gleich zwei Mal durch Noah Ganaus vor (70., 86.), zwei Mal antwortete Saarbrücken - erst durch Simon Stehle (83.), dann durch Kasim Rabihic (90.), der beim Stand von 0:1 ebenfalls am Pfosten gescheitert war (73.). 

Und so ließ das 2:2 Ziehl und seine Spieler mit gemischten Gefühlen zurück: Einerseits konnten sie froh sein über ihre Comebacks, andererseits hatten sie allen Grund, sich zu grämen.

lei

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2023/24