Ligue 1
Ligue 1 Spielbericht
21:17 - 14. Spielminute

Tor 1:0
Lo Celso
Paris SG

21:19 - 17. Spielminute

Tor 2:0
Cavani
Paris SG

21:23 - 20. Spielminute

Tor 3:0
di Maria
Paris SG

21:30 - 27. Spielminute

Tor 4:0
Lo Celso
Paris SG

21:37 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Ghezzal
für Sidibé
Monaco

21:41 - 38. Spielminute

Tor 4:1
Rony Lopes
Monaco

21:43 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Paris SG)
Pastore
Paris SG

22:21 - 58. Spielminute

Tor 5:1
di Maria
Paris SG

22:24 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Monaco)
Fabinho
Monaco

22:24 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Monaco)
Raggi
Monaco

22:28 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Diarra
für Rabiot
Paris SG

22:38 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Meunier
für di Maria
Paris SG

22:40 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Diakhaby
für Rony Lopes
Monaco

22:39 - 76. Spielminute

Tor 6:1
Falcao
Eigentor
Paris SG

22:41 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Monaco)
Joao Moutinho
Monaco

22:43 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Nkunku
für Lo Celso
Paris SG

22:44 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Tielemans
für Falcao
Monaco

22:50 - 86. Spielminute

Tor 7:1
Draxler
Paris SG

PSG

MON

Ligue 1

7:1! Paris St. Germain krönt sich mit Traumtoren gegen Monaco zum Meister - die Fans schweigen

Meisterschaft nach Kantersieg gegen "Verfolger" Monaco perfekt

7:1! PSG krönt sich mit Traumtoren - die Fans schweigen

Protagonisten eines höchst einseitigen Topspiels: Draxler, Berchiche und Cavani.

Protagonisten eines höchst einseitigen Topspiels: Draxler, Berchiche und Cavani. imago

Paris St. Germain hat sich am Sonntag zum siebten Mal die französische Meisterschaft gesichert, und es hätte wohl keinen Weg gegeben, dabei die Einseitigkeit der Ligue 1 noch besser zu veranschaulichen: PSG bezwang den Tabellenzweiten und Titelverteidiger Monaco, der zuvor seit 17 Ligaspielen nicht verloren hatte, ohne seine Rekordeinkäufe Neymar (verletzt) und Mbappé (Bank) mit 7:1, führte dabei nach 27 Minuten mit 4:0, schoss seine Saisontore 97 bis 103 und steht nun fünf Spieltage vor Schluss bereits als Titelträger fest.

Die Monegassen, die vor gut zwei Wochen schon das Ligapokalfinale gegen PSG mit 0:3 verloren hatten, waren mit Verletzungsproblemen angereist und konnten diesen Umstand kaum verbergen. Cavani verzog noch knapp (10.), dann begann die kurze Zersetzungsphase: Lo Celso schloss einen schönen Angriff über Cavani und Dani Alves ab - 1:0 (14.); Cavani köpfte nach Vorarbeit über Draxler und Berchiche sein 25. Saisontor - 2:0 (17.); di Maria überlupfte Subasic nach Cavanis Überkopf-Assist aus der eigenen Hälfte aus 17 Metern - 3:0 (20.); und Lo Celso erhöhte schließlich auch noch auf 4:0, nachdem Pastore erst mit Draxler einen Außenrist-Doppelpass gespielt und schließlich mit dem Außenrist geflankt hatte - alles direkt (27.).

PSG-Ultras verweigern Unterstützung - Draxler setzt den Schlusspunkt

Monaco, das auch noch Rechtsverteidiger Sidibé mit einer offenbar schwereren und womöglich WM-gefährdenden Verletzung verlor, war defensiv vollkommen überfordert, nutze es aber zumindest prompt aus, als die Gastgeber genügsam zurückschalteten. Rony Lopes gelang der Ehrentreffer (38.), der fast lauter bejubelt wurde als die vier PSG-Treffer zusammen: Weil der Verband als Reaktion auf den massiven Pyrotechnik-Einsatz gegen Marseille (3:0) einen Teil der Ränge gesperrt hatte, veranstalteten die PSG-Ultras einen Stimmungsboykott - so lässt sich eine Meisterschaft natürlich auch feiern.

Nach dem Seitenwechsel hätte Rony Lopes nach ungewollter, aber perfekter Pastore-Flanke (!) fast weiterverkürzt (50.), dann machte PSG noch einmal Ernst: Di Maria veredelte Pastores Querpass zum 5:1 (58.), lenkte zwei Minuten später Draxlers Hereingabe per Hacke an den Pfosten und zwang Subasic zu einer Parade (74.). Erst Falcao half beim sechsten Tor, indem er eine Ecke unglücklich ins eigene Netz lenkte (76.). Als dann Draxler schließlich eine flache Pastore-Flanke im Sechzehner-Rückraum sicher zum 7:1-Endstand eingeschoben hatte (86.), war Monaco endlich erlöst.

Erster Meistertitel für Draxler - und Emery

Damit war der siebte Meistertitel endgültig perfekt, der fünfte, seit das Geld vorrangig aus Katar kommt, der zweite für Kevin Trapp, der erste für Julian Draxler - und auch der erste für Trainer Unai Emery. Er wird seinen Platz am Saisonende wohl für Thomas Tuchel räumen und will sich mit dem nationalen Triple verabschieden: Am Mittwoch steht das Pokalhalbfinale in Caen an.

jpe