Mit dem sechsten Heimsieg in Folge hat der VfL Osnabrück wieder den Anschluss ans Verfolgerfeld hergestellt. In einem schnellen, kampfbetonten und beidseits offensiv geführten Spiel verdiente sich die Mannschaft den Erfolg erst in der zweiten Halbzeit, als sie den Druck erhöhte. Dadurch erarbeitete sie sich ein Plus im im Mittelfeld, zudem wurden alle körperlichen Reserven mobilisiert. Die Lübecker, die nun bereits seit sechs Auswärtsspielen sieglos sind, waren vor der Pause besser, nutzten aber ihre Chancen nicht. Für den VfL trafen schließlich die überragenden Stürmer Reichenberger, der schon beim 5:0 über Düsseldorf am vergangenen Wochenende der Vater des Sieges gewesen war, und Feldhoff. Die beiden Tore waren allerdings begünstigt durch die Patzer Dogans und des eingewechselten Streit.
Harald Pistorius