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Der Jahreswechsel ist die Zeit für ein Resümee und einen Blick in die Zukunft. Angesichts von Tabellenplatz 4 und einer Vielzahl an starken Auftritten der Nürnberger U 23 in der Regionalliga fällt die Bilanz von Fabian Menig durchweg positiv aus. Der 28-Jährige freut sich über die Entwicklung seiner Mitspieler. "Dass mehrere Akteure bei den Profis mittrainieren und im Spieltagskader standen, ist ein Zeichen dafür, dass richtig gute Arbeit geleistet wurde", betont der Kapitän.
Exemplarisch dafür sind für den Ex-Profi, der für den Halleschen FC, Preußen Münster und den VfR Aalen in der 3. Liga aufgelaufen ist, die Personalie Bryang Kayo (20) mit bereits zwei Zweitligaeinsätzen und der frisch- gebackene Jungprofi Jermain Nischalke (19). "Die Jungs haben ihr Potenzial genutzt und müssen weiterarbeiten", sagt Menig.
Des Weiteren ist der routinierte Verteidiger auch mit der Punkteausbeute von 39 Zählern zufrieden. Vor allem die Art und Weise, wie die Erfolge eingefahren wurden, stimmen den Führungsspieler positiv auf die Restserie ein. Nicht zuletzt gegen die Topteams ließen die Nürnberger kaum etwas anbrennen. Einzig in Aschaffenburg, die aktuell mit 40 Punkten vor dem Club auf Platz 3 stehen, setzte es im September letzten Jahres eine 0:1-Pleite. Auch ohne eine offizielle Zielvorgabe "haben wir den Anspruch, direkt hinter Haching und Würzburg zu bleiben", gibt Menig derweil die Marschroute vor.
Verbesserungsbedarf sieht er indes bei Auftritten gegen Teams aus dem Tabellenkeller wie Heimstetten (3:5), Pipinsried (0:1) oder den VfB Eichstätt (2:3). Gegen vier der fünf Letztplatzierten ging die U 23 vor der Winterpause als Verlierer vom Feld. "Das ist ärgerlich, aber auch eine wichtige Erfahrung", meint der Leitwolf.
Menig, der seine Fußverletzung weitgehend auskuriert hat, füllt die Rolle des verlängerten Arms von Trainer Cristian Fiel gerne aus. "So schnell kriegen die mich hier nicht weg", verspricht er augenzwinkernd.
