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Norwegens Nationalelf plant Solidaritätsaktion für Bauarbeiter in Katar

Vor dem Spiel am Mittwochabend gegen Gibraltar

Norwegens Nationalelf plant Solidaritätsaktion für Bauarbeiter in Katar

Aktion Richtung FIFA geplant: Norwegens Trainer Staale Solbakken im Kreise seiner Auswahlspieler.

Aktion Richtung FIFA geplant: Norwegens Trainer Staale Solbakken im Kreise seiner Auswahlspieler. imago images

Laut Auswahltrainer Staale Solbakken handelt es sich dabei um eine Solidaritätsaktion.

Die Mannschaft um den Dortmunder Torjäger Erling Haaland will die sportliche Plattform ihres Duells gegen Gibraltar nutzen, um am ersten Qualifikationsspieltag für die Endrunde in Katar auf die Missstände auf den WM-Baustellen hinzuweisen. Das Spiel der Norweger findet am Mittwochabend im spanischen Marbella (20.45 Uhr).

Solbakken nannte keine Details der bevorstehenden Aktion, doch soll seinen Angaben zufolge besonders die FIFA der Adressat der Botschaft sein.

In Norwegen findet seit gut einem Monat eine breite Debatte über einen Boykott der WM aufgrund der unzureichenden Beachtung der Menschenrechte in Katar statt. Zunächst ging die Initiative von norwegischen Klubs aus, Amnesty International Deutschland riet zuletzt aber von einem WM-Boykott ab.

Norwegens nationaler Verband will auf einer außerordentlichen Generalversammlung am 20. Juni über die Frage eines WM-Boykotts entscheiden.

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bst/sid