21:14 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Niederlande)
Depay
Niederlande

21:31 - 45. + 1 Spielminute

Tor 0:1
T. Müller
Linksschuss
Deutschland

21:47 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wijnaldum
für T. Koopmeiners
Niederlande

22:00 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Bergwijn
für Malen
Niederlande

22:00 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Klaassen
für Berghuis
Niederlande

22:10 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Bergwijn
Rechtsschuss
Vorbereitung Dumfries
Niederlande

22:11 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Neuhaus
für Musiala
Deutschland

22:11 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Brandt
für Havertz
Deutschland

22:16 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Aké
für Malacia
Niederlande

22:21 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Henrichs
für Kehrer
Deutschland

22:21 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
L. Nmecha
für Werner
Deutschland

22:25 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Raum
Deutschland

22:27 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Niederlande)
F. de Jong
Niederlande

22:28 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Günter
für Raum
Deutschland

22:28 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Draxler
für L. Sané
Deutschland

22:31 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Rüdiger
Deutschland

NL

GER

Nationalteams Freundschaftsspiele

Deutschland trennt sich 1:1 von den Niederlanden

Erstmals kein Sieg unter Flick - Müller zieht mit Seeler gleich

Müller-Tor und VAR-Glück: DFB-Elf trennt sich 1:1 von den Niederlanden

Thomas Müller traf vor der Pause zur zwischenzeitlichen Führung für Deutschland.

Thomas Müller traf vor der Pause zur zwischenzeitlichen Führung für Deutschland. IMAGO/Matthias Koch

Bondscoach Louis van Gaal sah in Deutschland ob der Personallage der DFB-Auswahl vor der Partie nicht die erhoffte "größtmögliche Herausforderung", in den 90 Minuten in der Johan Cruijff ArenA bewies die deutsche Nationalmannschaft jedoch, dass auch mit einem vermeintlichen Rumpfkader mit ihr zu rechnen ist.

Bundestrainer Hansi Flick nahm im Vergleich zum 2:0 gegen Israel vier Änderungen in der Startelf vor: Neuer, Rüdiger, Sané und Müller begannen für ter Stegen, Tah, Weigl und Draxler. Bei den Niederlanden standen mit Flekken (Freiburg) und Malen (Dortmund) zwei Bundesliga-Profis in der Startelf, zudem vertraute van Gaal erneut auf die etwas ungewohnte Dreierkette.

Spieler des Spiels

Jamal Musiala Mittelfeld

2
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Spielnote

Ein nicht immer hochklassiges, aber stets intensives Spiel zweier engagierter Mannschaften.

2,5
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Tore und Karten

0:1 T. Müller (45' +1)

1:1 Bergwijn (68')

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Niederlande   Deutschland  
Spieldaten
9
Torschüsse
14
38%
Ballbesitz
62%
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Niederlande
Niederlande

Flekken2,5 - de Ligt3, van Dijk3, Blind3 - Dumfries3, T. Koopmeiners3 , F. de Jong2 , Malacia4,5 , Berghuis4,5 - Malen3 , Depay3

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Deutschland
Deutschland

Neuer3 - Kehrer4 , Rüdiger3 , N. Schlotterbeck3,5, Raum4,5 - Musiala2 , Gündogan3, T. Müller3 , Havertz3,5 , L. Sané4 - Werner4

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Schiedsrichter-Team

Craig Pawson England

4
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Spielinfo
Stadion Johan Cruijff ArenA
Zuschauer 50.000
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Das Ziel der Elftal war es, die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen eng zu halten, so formierte sich die Angriffslinie der Niederlande kurz vor der Mittellinie, was der DFB-Elf zu Beginn viel Ballbesitz bescherte. Die erste Chance gehörte dennoch den Hausherren, Koopmeiners' Kopfball nach einer Ecke war aber kein Problem für Neuer (6.). Die Flick-Elf suchte immer wieder den Weg durchs Zentrum, dort waren die Niederlande aber oft kompakt und aggressiv in den Zweikämpfen. Nach zwölf Minuten spielte Müller Sané mit einem feinen Chip im Strafraum frei, aus spitzem Winkel schoss der Linksfuß aber nur ans Außennetz.

Malen zu ungenau - Raum lässt das 2:0 liegen

Aus dem Spiel war Deutschland nur mit Steckpässen und Chipbällen über die durchaus hochstehende Abwehrkette zu knacken, Depay und Malen rissen aber ab der 20. Minute dadurch immer wieder Lücken. Besonders der Dortmunder tauchte das ein oder andere Mal in aussichtsreichen Positionen auf, seinen Abschlüssen und Zuspielen fehlte es dann aber an der letzten Genauigkeit. Kurz vor der Pause forcierte die DFB-Elf nochmal das Offensivspiel, was Müller mit dem Führungstreffer belohnte: eine flache Hereingabe von Musiala klärte Malacia vor die Füße des Münchners, der aus 13 Metern direkt mit links abzog und die Kugel im linken oberen Eck unterbrachte (45.+1) - sein 43. Länderspieltreffer, damit zog Müller mit Ehrenspielführer Uwe Seeler gleich.

Die Führung nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte wurde zu Beginn des zweiten Durchgangs zu einem verdienten Vorsprung, den Raum nach 48 Minuten hätte ausbauen müssen: Sané bediente den Hoffenheimer links im Strafraum, völlig freistehend verpasste er aber den Moment des Abspiels zu Werner und schoss dann mit links knapp über das Tor. In der Folge blieb Deutschland am Drücker und konnte sich erstmals in der Partie ein Übergewicht erarbeiten, ähnlich hochkarätige Chancen sprangen aus der Dominanz aber nicht heraus.

Verunsichert nach dem Ausgleich - Nmecha vergibt den Lucky Punch

Von den Hausherren war nach Wiederanpfiff lange nichts zu sehen, viele Bälle gingen im Mittelfeld durch das konsequente deutsche Gegenpressing verloren. Der Ausgleich nach 68 Minuten kam daher aus dem Nichts - es war der erste zielstrebige Angriff in Hälfte zwei: Dumfries legte einen Diagonalball von de Jong von der Grundlinie per Kopf zurück in den Fünfer, wo Bergwijn freistand und humorlos unter die Latte abschloss.

Kehrer Depay

Nach diesem Zweikampf zwischen Thilo Kehrer und Memphis Depay zeigte Craig Pawson zunächst auf den Punkt, nahm seine Entscheidung wenig später aber zurück. IMAGO/Ulrich Hufnagel

Der Gegentreffer zog der DFB-Elf den Stecker, in der Folge drückte die Elftal. Drei Minuten nach dem Ausgleich zeigte Referee Craig Pawson auf den Punkt, nachdem Kehrer Depay im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Nach Hinweis des Video-Assistenten und anschließendem Betrachten der Video-Bilder nahm der Engländer den Strafstoß aber wieder zurück, da Kehrer zuerst den Ball gespielt haben soll - eine glückliche Entscheidung für Deutschland.

Das deutsche Spiel blieb in dieser Phase unruhig, Oranje hatte weiterhin die Oberhand. Schlotterbeck musste einen Schuss von de Ligt auf der Linie klären, damit waren die gefährlichsten Angriffe der Hausherren aber überstanden. Mit etwas Glück hätte der eingewechselte Nmecha sogar noch für den Siegtreffer sorgen können, nach feinem Zuspiel von Müller scheiterte der Wolfsburger aber im Eins-gegen-eins an Flekken (88.). Gefährlich wurde es vor den Toren in der Folge nicht mehr, es blieb am Ende beim gerechten 1:1.

Damit hat Deutschland erstmals unter Flick nicht gewonnen, gegen die stark besetzte Elftal jedoch lange eine ordentliche Partie absolviert. Der nächste Lehrgang findet erst nach Saisonende statt, am 4. Juni trifft die DFB-Elf in der Nations League auf Italien.

Bilder zur Partie Niederlande - Deutschland