Regionalliga

Hoffnung in Egestorf: "Jetzt sind wir alle Wolfsburg-Fans"

Lüneburg könnte Relegation entgehen

Hoffnung in Egestorf: "Jetzt sind wir alle Wolfsburg-Fans"

Seit Oktober 2018 Germania-Trainer: Paul Nieber.

Seit Oktober 2018 Germania-Trainer: Paul Nieber. imago images

Die Enttäuschung war groß, als Egestorf am vergangen Spieltag eine 1:3-Niederlage auf eigenem Platz gegen Norderstedt kassiert hatte. Der Klub verpasste damit den Sprung auf den Relegationsplatz, der womöglich sogar zur direkten Rettung gereicht hätte. Denn steigt Wolfsburg II in die 3. Liga auf, wäre der Tabellen-15., momentan der Lüneburger SK Hansa, gerettet. Nur zwei Klubs müssten in die Fünftklassigkeit absteigen. Der Tabellen-16. dürfte die Relegation spielen - genau darauf hofft man nun bei der Germania. "Jetzt sind wir natürlich alle Wolfsburg-Fans", sagte Stürmer Christoph Beismann, der aber grundlegend von einer "beschissenen Situation" sprach.

Denn auch wenn noch eine kleine Chance besteht, den Klassenerhalt durch zwei Spiele (29. Mai und 1. Juni) gegen den Zweiten der Oberliga Niedersachsen, Eintracht Northeim, zu schaffen, gibt man sich im Lager der Barsinghausener selbstkritisch. "Wir sind zurecht in dieser Situation", sagte Trainer Paul Nieber. "Wir hatten in der ganzen Saison nur eine gute Phase, als wir vor der Winterpause fünf Spiele in Serie gewonnen haben." Zu wenig, um den Klassenerhalt auf direktem Wege zu erreichen.

Spielersteckbrief Beismann
Beismann

Beismann Christoph

Trainersteckbrief Nieber

Nieber Paul

Trainersteckbrief Zobel
Zobel

Zobel Rainer

Lüneburgs Trainer Zobel: "Ich hatte keinen Druck"

Auch bei Tabellennachbar Lüneburg wird der Ausgang der beiden Aufstiegsspiele des Staffelmeisters Wolfsburg mit Spannung erwartet. Schließlich würde der LSK dem Kräftemessen mit Northeim gerne aus dem Weg gehen und stattdessen sicher für die nächste Regionalliga-Saison planen. Immerhin konnte der Sturz auf die direkten Abstiegsplätze durch einen mühevollen 2:1-Sieg beim bereits feststehenden Absteiger Lupo Martini Wolfsburg vermieden werden. "Ich hatte keinen Druck, also spüre ich auch keine Erleichterung", sagte LSK-Coach Rainer Zobel. "Aber ich freue mich für die Leute im Verein."

pau/MB/MS