Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick erklärte: "Jens Härtel ist mit seinem persönlichen Wunsch an mich herangetreten, diese neue Herausforderung annehmen zu dürfen. Jens sieht in dieser neuen Aufgabe eine große Chance, bei einem Traditionsklub als Cheftrainer arbeiten zu können." Auch Leipzigs Nachwuchsleiter Frieder Schrof sprach davon, Härtel "bei diesem Vorhaben keine Steine in den Weg legen" zu wollen.
Ein vorzeitiger Wechsel nach Magdeburg käme allerdings nicht in Frage. Härtel soll die bislang sehr erfolgreiche Saison der Leipziger U 19 zu Ende führen: Der RB-Nachwuchs führt die Regionalliga Nordost souverän an und steht kurz vor dem Aufstieg. "Jens Härtel hat in dieser Saison bisher hervorragende Arbeit geleistet und wir sind überzeugt davon, dass er auch in den verbleibenden Spielen alles dafür tun wird, um den Aufstieg unserer A-Junioren in die Bundesliga zu verwirklichen", so Schrof weiter.
Ab Sommer soll dann mit dem SCM der Aufstieg in die 3. Liga verwirklicht werden. "Mit Jens Härtel haben wir einen zielstrebigen Trainer verpflichten können, der die Mannschaften in seinen bisherigen Stationen stets weiterentwickelt hat", äußerte sich Magdeburgs Sportdirektor Mario Kallnik zuversichtlich, "wir sind der festen Überzeugung, dass dies auch mit dem 1. FC Magdeburg gelingen wird."
Derzeit liegt der FCM in der Regionalliga Nordost auf Platz zwei, zehn Punkte hinter Spitzenreiter TSG Neustrelitz. Der 44-Jährige Härtel hatte vor seiner Station bei RB den Berliner AK betreut. Als Spieler absolvierte Härtel 91 Zweitligaspiele für den SV Babelsberg und den FSV Zwickau.