Bei Ajax Amsterdam war Younes wegen einer verweigerten Einwechslung in die Reserve verbannt worden, im vergangenen Sommer wechselte er dann nach Italien. Aber sein Start in Neapel missglückte, da er sich einen Achillessehnenriss zuzog. Seit Dezember ist der Dribbler wieder fit - und macht seitdem auf sich aufmerksam. Zwölfmal lief er für die Neapolitaner auf, erzielte dabei drei Treffer.
"Ich musste anfangs sehr viel schlucken, aber Leistung und Arbeit waren die besten Antworten, die ich als Fußballer geben konnte", sagte Younes in einem Interview mit dem kicker. Mit dem SSC erreichte der quirlige Offensivmann am Ende Platz zwei hinter Serienmeister Juventus und wird damit in der kommenden Saison in der Champions League spielen.
Und die guten Leistungen des 25-Jährigen blieben auch dem Bundestrainer nicht verborgen. "Vor zwei, drei Wochen hatte ich mit Jogi Löw ein nettes Gespräch. Er hat sich für mich gefreut, dass der Fokus wieder auf dem Fußball liegt und meine Formkurve nach oben zeigt. Löw sagte nicht, ich werde bald wieder dabei sein, doch ich war über sein Interesse und den Anruf wirklich glücklich, denn es ist grandios, für Deutschland aufzulaufen", freute sich Younes, der bisher fünfmal für die DFB-Elf auflief und dabei zwei Tore schoss. Und sollten seine Leistungen in Italien weiter so anhalten, dann darf er sich vielleicht über weitere Einätze für Deutschland freuen.
Das komplette Interview mit Amin Younes lesen Sie in der Montagausgabe des kicker.