21:08 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Spanien)
D. Lopez
Spanien

21:16 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenboom
für Aydin
Deutschland

21:16 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Nebel
für Netz
Deutschland

21:26 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Samardzic
für M. Tillman
Deutschland

21:27 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Moreno
für Jordi Escobar
Spanien

21:35 - 80. Spielminute

Tor 1:0
Moreno
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Moreno
Spanien

21:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Aranda
für Yeremy
Spanien

21:40 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Kehl
für John
Deutschland

21:41 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Woltemade
für Beier
Deutschland

21:31 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Pacheco
für Valera
Spanien

SPA

DEU

U-17-Europameisterschaft

Deutschland scheidet bei der EM aus

Ein Elfmeter in der Schlussphase reicht Spanien zum Viertelfinaleinzug

Deutschland scheidet bei der EM aus

Ausgeschieden: Marton Dardai (rechts) muss getröstet werden.

Ausgeschieden: Marton Dardai (rechts) muss getröstet werden. imago images

DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner wechselte im Vergleich zur 1:3-Auftaktniederlage gegen Italien auf zwei Positionen. Für Woltemade (Bank) und Lang (nicht im Kader) starteten Netz und Adeyemi. Letztgenannter ist wohl der bekannteste Spieler im deutschen Aufgebot (wechselte 2018 für drei Millionen von der SpVgg Unterhaching zu RB Salzburg) und hatte gegen die Italiener noch wegen einer Gelbsperre gefehlt.

Forscher Beginn der Deutschen

In einer chancenarmen ersten halben Stunde schaffte es die deutsche Auswahl immer wieder durch hohes Anpressen, das typisch-spanische Kurzpassspiel nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Stattdessen wurde Deutschland selbst immer mutiger: Erst legte Calhanoglu quer, anstatt selbst den Abschluss zu wählen (20.), dann scheiterte Netz mit einem satten Flachschuss am spanischen Keeper Martinez (33.). Pech hatte die DFB-Elf, als der norwegische Schiedsrichter Espen Eskas nach einem Zweikampf zwischen Adeyemi und Carrillo nicht auf Strafstoß entschied (23.).

Die Spanier fanden sich im ersten Durchgang erst spät mit dem körperbetonten Spiel der Deutschen zurecht. Nach langen Bällen kamen sie jeweils durch Navarro zu ersten Gelegenheiten, die den Kasten von Schreiber aber jeweils nicht ernsthaft in Gefahr brachten (37., 45.).

Der zweite Durchgang war noch zerfahrener als der erste. Große Torchancen waren nach wie vor Mangelware: Schreiber parierte einen Kopfball von Joseda (50.), der Abschluss des eingewechselten Samardzic wurde gerade noch von Carrillo abgeblockt (77.).

Die entscheidende Spielszene ereignete sich in der 78. Minute: Der gerade eingewechselte Moreno setzte im Strafraum nach und wurde von Keeper Schreiber mit den Armen zu Fall gebracht. Jetzt pfiff Eskas und der Gefoulte trat selbst an und verwandelte zum Sieg (80.). Anschließend bot sich Adeyemi die große Ausgleichschance, als er einen hohen Ball verarbeitete und aus der Nahdistanz frei vor Martinez scheiterte (89.).

Feichtenbeiner machte nach Abpfiff der Partie keinen Hehl aus seiner Enttäuschung: "Das ist brutal schade, denn die Jungs sind total konzentriert und leidenschaftlich aufgetreten, haben gegen einen starken Gegner auf Augenhöhe gespielt. Es war eine sehr enge Partie, in der Spanien auch das Spielglück etwas mehr auf seiner Seite hatte, wie sich zum Beispiel bei den Strafraumsituationen zeigte."

Am Freitag (20 Uhr) trifft Deutschland zum Abschluss auf die ebenfalls ausgeschiedenen Österreicher. Zeitgleich geht es zwischen Italien und Spanien um den Gruppensieg.