Int. Fußball

Mané schießt Senegal ins Viertelfinale

Senegal trifft auf Benin

Mané schießt Senegal ins Viertelfinale

Blickt zuversichtlich in Richtung Viertelfinale: Senegals Starstürmer und Torschütze Sadio Mané.

Blickt zuversichtlich in Richtung Viertelfinale: Senegals Starstürmer und Torschütze Sadio Mané. imago images

Ugandas Trainer Sebastien Desabre wechselte dreimal im Vergleich zum letzten Gruppenspiel gegen Ägpten (0:2). Mugabi, Juuko und Kaddu begannen für Wadada, Awany und Kyambadde. Auch Torwart und Kapitän Onyango war wieder fit, nachdem er gegen Ägypten ausgewechselt werden musste. Bei den "Löwen der Teranga" nahm Trainer Aliou Cisse nach dem deutlichen Sieg gegen Kenia (3:0) lediglich eine Änderung vor. Für Ciss verteidigte Sabaly hinten links.

Ein Spiel mit harten Bandagen - Mané trifft

In der Anfangsphase kam zunächst wenig Spielfluss auf. Viele, teils harte Fouls, bremsten beide Mannschaften immer wieder aus. Nach einer Viertelstunde kam dann der Auftritt von Senegals Superstar Mané: Nach einem Ballverlust im Aufbau war der Liverpooler zur Stelle und netzte zur Führung ein. Kurz danach griff sich Ugandas Abwehrchef Masswa Mawanda an den Oberschenkel und musste den Platz verlassen - ein echter Doppelschock für die Kraniche. Durch einen satten Distanzschuss von Okwi kamen sie aber selbst schnell zu einer guten Chance (24.). In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich viel zwischen beiden Strafräumen abspielte. In dieser Phase ging nahezu nur etwas durch Standards, doch sowohl Okwi für Uganda (30.), als auch Koulibaly für Senegal (37.) brachten ihre Kopfbälle nicht gefährlich auf das Gehäuse. Ugandas Torwart Onyango trieb den Puls seiner Mannschaftskollegen noch einmal nach oben. Er verschätzte sich beim Herauslaufen gegen Niang - das lange Bein des Keepers verhinderte letztlich Schlimmeres (36.). Bereits in der Anfangsphase hatte Ugandas Kapitän bei einem ähnlichen Ausflug Sarr abgeräumt und dafür Gelb gesehen.

Mané vergibt vom Punkt

Der zweite Abschnitt begann wie der erste endete: Viele Fouls - wenig spielerische Elemente. Senegal suchte Mané nahezu nur mit langen Bällen, die allesamt nicht ankamen. Aber auch Uganda tat sich schwer gegen die gut stehende Defensive der Senegalesen um Abwehrchef Koulibaly. Deckungsgleich zur ersten Halbzeit nach 15 gespielten Minuten hätte beinahe erneut Mané zugeschlagen. Onyango hatte den Superstar zunächst klar zu Fall gebracht im Strafraum. Bereits einmal bei diesem Afrika-Cup gescheitert, verwandelte der Liverpooler auch diesmal nicht - Onyango ahnte die Ecke und bügelte seinen Fehler wieder aus (61.). Dennoch hatte Senegal das Spiel im Griff, was vor allem an der starken Defensive lag. Offensiv kam vom Team von Aliou Cissé sehr wenig. Weil sich Uganda aber weiterhin die Zähne an der stabilen Viererkette der Senegalesen ausbiss - mussten die Löwen von Teranga nicht mehr machen. Den Kranichen blieben nur Standards, um Senegals Schlussmann Gomis in Gefahr zu bringen. Der eingewechselte Kateregga zirkelte einen 25-Meter-Freistoß mit links über die Mauer Richtung rechtes Eck, doch Gomis tauchte ab und hielt seiner Mannschaft den Vorsprung fest (80.). Durch offensive Wechsel versuchte Ugandas Trainer Sebastien Desabre mehr Durchschlagskraft im Angriff zu kreieren - es blieb letztlich erfolglos.

Das Achtelfinale im Überblick