DFB-Pokal

Der Hit steigt bei Bayer - Wolfsburg ist kein Traumlos

Bayern muss nach Leverkusen - BVB empfängt Hoffenheim

Der Hit steigt bei Bayer - Wolfsburg ist kein Traumlos

Treffen sich auf DFB-Pokalebene: Son erwartet mit Leverkusen Ribery und die Bayern.

Treffen sich auf DFB-Pokalebene: Son erwartet mit Leverkusen Ribery und die Bayern. picture alliance

"Der Pokal ist der kürzeste Weg zu einem Titel", meinte jüngst TSG-Mittelfeldspieler Eugen Polanski. Bei dem Versuch, mit seinen Hoffenheimern im achten Anlauf erstmals in das Halbfinale einzuziehen, steht aber eine ganz hohe Hürde bevor: In Dortmund, 2012 Pokalsieger und 2014 im Finale dem FC Bayern unterlegen (0:2 n.V.), gilt es, auch danach weiter vom Titel träumen zu dürfen. Im Februar 2008 gab es schon einmal im Viertelfinale diese Paarung, der BVB behielt mit 3:1 die Oberhand.

Wolfsburg schickt sich an, zum dritten Mal in Folge in das Halbfinale einzuziehen. Freiburg stellt sich in den Weg der "Wölfe". "Mit diesem Los können wir durchaus zufrieden sein. Es ist schön, dass wir zuhause antreten, denn man wünscht sich immer, auch für die Fans, ein Heimspiel", erklärte Klaus Allofs, der den Sportclub "von der Papierform her natürlich leichter als Bayern, Dortmund oder auch Gladbach" einordnet. "Aber dennoch ist Vorsicht geboten. Die Freiburger sind auswärts nicht zu unterschätzen, das werden wir bei unserem Heimspiel am nächsten Sonntag sehen." Da kommt es zur "Generalprobe" auf Ligaebene. Für den Pokal sieht Trainer Dieter Hecking einen Vorteil für den VfL. "Jede Mannschaft, die im Viertelfinale steht, hat das Bestreben weiterzukommen, da gibt es keine leichten und keine schweren Gegner mehr. Dennoch liegt die Favoritenrolle mit der Konstellation des Heimspiels natürlich bei uns."

Das ist ein gutes Los. Wir sind so viel unterwegs, da spielt es uns natürlich in die Karten, dass wir im Pokal jetzt ein Heimspiel haben.

Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking

Das Topspiel des Viertelfinals findet in der BayArena statt. Um sich nach zwei vergeblichen Anläufen (2002 und 2009) endlich wieder in die Siegerliste eintragen zu können, muss Leverkusen aber den FC Bayern aus dem Weg räumen. "Das ist natürlich das schwerste Los - aber immerhin zu Hause", kommentierte Bayer-Geschäftsführer Michael Schade: "Die Mannschaft möchte unbedingt nach Berlin. Bei der letzten Finalteilnahme vor sechs Jahren ging es auch im Viertelfinale gegen die Bayern (4:2, Anm. d. Red.), aber die waren damals noch nicht so dominant. Ich bin sicher, dass das Team alles tun wird, um den Traum vom Endspiel am Leben zu halten."

Im vierten Duell will Drittligist Bielefeld nach Hertha (4:2 i.E.) und Bremen (3:1) den nächsten Bundesligisten ärgern. Mönchengladbach muss auf dem Weg ins Halbfinale auf die Alm.

nik