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Nach Rummenigge-Gespräch mit Neuer: "Kroth nicht sein Sprachrohr"

Telefonat mit dem Keeper nach Berater-Aussagen

Nach Rummenigge-Gespräch mit Neuer: "Kroth nicht sein Sprachrohr"

Relativ entspannt in der "causa Neuer": Der Münchner Vorstandsboss Karl-Heiz Rummenigge.

Relativ entspannt in der "causa Neuer": Der Münchner Vorstandsboss Karl-Heiz Rummenigge. Getty Images

Rummenigge berichtete von einem Telefonat mit Neuer vom Montagvormittag, in dem der Bayern-Keeper dem Bayern-Boss versicherte, dass Kroth in dieser Angelegenheit nicht das Sprachrohr des Keepers sei. "Dies war eine rein persönliche Meinungsäußerung von Thomas Kroth", ließ Rummenigge wissen.

Dennoch zeigte sich Rummenigge etwas irritiert von der öffentlichen Äußerung des Beraters, "denn wir hatten zu Thomas Kroth immer einen sehr seriösen Kontakt".

Am Samstag hatte Kroth in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung gesagt, dass der Abstand zu den englischen Topklubs "schon gravierend" sei und dass der aktuelle Bayern-Kader noch nicht so "konkurrenzfähig" aufgestellt sei, "um auch die Ziele von Manuel ernsthaft anzugehen".

Neuer möchte mit der Nationalelf 2020 die EM gewinnen und auf Vereinsebene die Champions League. "Am liebsten" zwar "mit den Bayern", doch die müssten erst mal ihren Kader verstärken, vor allem auch in der Breite. "Es geht nicht, die Champions League nur mit jungen Spielern anzugreifen, man braucht eine Mischung."

bst