Wie der FCK mitteilte, wurden die Eckpunkte einer Zusammenarbeit in mehreren Gesprächsrunden zwischen Becca, den FCK-Geschäftsführern Michael Klatt und Martin Bader sowie dem Beiratsvorsitzenden Patrick Banf festgelegt. Diese sehen zunächst die Sicherung der Lizenz für die kommende Spielzeit vor. "Darüber hinaus sind sich alle Parteien einig, dass zum Erreichen der sportlichen Ziele weiterer Kapitalbedarf notwendig ist", heißt es in einem Statement des Vereins.
Darin äußert sich auch Becca das erste Mal öffentlich. "Mein Ziel war es nie, hier ausschließlich den 'Feuerwehrmann' zu spielen, sondern langfristig den Verein zu begleiten mit dem Ziel, in die 1. Bundesliga zurück zu kehren", sagte der Unternehmer. Dafür habe er mit den Verantwortlichen "ein schlüssiges Konzept entwickelt, das sowohl im sportlichen als auch im betriebswirtschaftlichen Bereich den FCK zurück in die Erfolgsspur führen kann".
"Ruhe und Geschlossenheit"
Er habe in den vergangenen Tagen festgestellt, "dass persönliche Eitelkeiten und Grabenkämpfe die Zukunft des Vereins sehr stark gefährdet haben. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Ruhe und Geschlossenheit unabdingbare Voraussetzungen für den sportlichen Erfolg sind", so Becca weiter. Es werde eine große Herausforderung, die selbstgesteckten Ziele zu erreichen, doch er sei von dem erarbeiteten Konzept überzeugt.
Welche Maßnahmen dieses Konzept im Detail vorsieht, erklärte der FCK nicht. In einem ersten Angebot hatte Becca einen Kredit in Aussicht gestellt, zugleich aber auch den Rücktritt von Beirat Michael Littig verlangt. Littig hatte Anfang Mai ein alternatives Konzept mit regionalen Investoren vorgelegt, trat aber nach der Beiratssitzung und dem Beschluss pro Becca von allen Ämtern zurück.
Erfahrungen im Sport
Banf verwies derweil auf Beccas Erfahrungen im Sport als Investor. "Er hat in vielen Sportarten, im Rad-, Motorsport, aber auch im Fußball, über lange Jahre gezeigt, wie man nachhaltig erfolgreich sein kann", sagte der Beiratsvorsitzende. Becca engagiert sich unter anderem beim luxemburgischen Klub F91 Düdelingen.