3. Liga

Wiesbaden: Erfolgreich rotiert und Rückstand verkürzt

Wehen mit 3:2-Arbeitssieg in Großaspach

Wiesbaden: Erfolgreich rotiert und Rückstand verkürzt

Grund zum Jubeln: Dem SV Wehen Wiesbaden gelang in Großaspach ein 3:2-Arbeitssieg.

Grund zum Jubeln: Dem SV Wehen Wiesbaden gelang in Großaspach ein 3:2-Arbeitssieg. imago

Es war eine kleine Durststrecke, die der SVWW vor der Partie beim Dorfklub hingelegt hatte. Nachdem das Team von Trainer Rüdiger Rehm mit vier Siegen aus der Winterpause gekommen war, setzte es gegen Würzburg und 1860 München Niederlagen, gegen Meppen gab es nur ein Remis. "Wir dürfen uns nie zurücklehnen, aber das haben wir nach den guten Ergebnissen leider gemacht", bilanzierte der 40-Jährige nach dem Schlusspfiff am Mikrofon von "Magenta Sport" die letzten Wochen.

Dass die Schwächephase aber keine größeren Nachwehen hat, ist der Tatsache zu verdanken, dass der aktuelle Tabellendritte Hallesche FC am Mittwoch gegen Abstiegskandidat Energie Cottbus mit 2:3 verlor. Durch den Wiesbadener Erfolg beträgt der Rückstand auf den HFC nun nur noch zwei Punkte, auf den zweitplatzierten KSC noch fünf.

Doppelschlag der Neuen

Ein Grund dafür, warum es für die Hessen auf einmal wieder lief, sind die richtigen Personalwechsel, die Rehm vornahm. Besonders die Flügelpositionen blieben vom Rotationsgedanken des Trainers nicht verschont, so fanden sich Agyemang Diawusie, Niklas Schmidt und Maximilian Dittgen bei der SGS vorerst auf der Bank wieder. In die Startelf rutschten dafür Nicklas Shipnoski, Jules Schwadorf und Vereinsikone Alf Mintzel. Und das zahlte sich prompt aus.

Ein Doppelschlag von Shipnoski und Schwadorf innerhalb von sechs Minuten lenkte die Partie zu Gunsten der Wiesbadener, die kurz nach der Pause durch ein Eigentor in Rückstand geraten waren. Über sein glückliches Händchen zeigt sich Rehm aber nicht überrascht: "Wir haben einen breiten Kader. Die Außenpositionen haben in den letzten Wochen nicht ganz so gefruchtet, also haben wir gewechselt. Die anderen müssen dafür bereitstehen und das haben sie heute sehr gut gemacht."

Mintzel gesperrt

Lediglich die Hereinnahme von Mintzel hat sich am Ende nicht ganz ausgezahlt, da der 37-Jährige sieben Minuten vor Schluss einen Elfmeter verschuldete und dafür auch noch die Rote Karte sah. Im kommenden Heimspiel am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen Preußen Münster wird Mintzel somit fehlen und Dittgen ihn aller Voraussicht nach wieder ersetzen.

kon