3. Liga

"Selbst überrascht": König und seine neue Joker-Rolle

Zwickaus Stürmer saß nach langer Zeit nur auf der Bank

"Selbst überrascht": König und seine neue Joker-Rolle

Traf in Meppen als Joker: Zwickaus Stürmer Ronny König (li.).

Traf in Meppen als Joker: Zwickaus Stürmer Ronny König (li.). imago images

Man suchte seinen Namen auf dem Aufstellungsbogen am vergangenen Samstag vergeblich, zumindest was die Startelf betraf: König wurde für die Partie im Emsland von FSV-Trainer Joe Enochs zunächst auf die Bank beordert. Dort musste der 36-Jährige lange 70 Minuten warten, ehe er endlich beim Stand von 1:0 für die Sachsen noch ins Spiel kam. "Ich bin selbst überrascht gewesen", sagte der Angreifer, "aber das Ergebnis gibt dem Trainer recht."

Ich denke, das war die richtige Antwort von mir.

Ronny König über sein Tor gegen Meppen

Enochs, der mit Gerrit Wegkamp und Elias Huth zwei Neuzugängen den Vorzug gegeben hatte, begründete Königs Nicht-Nominierung für die erste Elf mit taktischen Überlegungen. "Wir wollten mit unseren Stürmern in die Tiefe gehen. Das war keine Entscheidung gegen Ronny König, denn wir wissen, was wir an ihm haben", sagte der US-Amerikaner. König habe schließlich nach seiner Einwechslung seinen Wert gezeigt: In der umkämpften Schlussphase bewies der Angreifer einmal mehr seinen Torriecher und traf aus dem Getümmel heraus zum 2:0-Endstand. "Ich denke, das war die richtige Antwort von mir", freute sich der Torschütze.

Gegen Magdeburg wieder von Beginn an?

Ob der erfahrene Profi, der 138-mal in der 3. Liga und 220-mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz gekommen ist und vergangene Saison ab dem 7. Spieltag immer in der Startelf stand, gegen Magdeburg (Sonntag, 14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wieder von Beginn an spielen darf, steht noch nicht fest. Denkbar ist aber, dass Enochs den robusten Stürmer als Ziel- und Strafraumspieler an der Seite von Huth gegen die spielstarken Gäste ins Rennen schickt.

pau/MT

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